Neu auf Netflix: Disenchantment

Wie war das gleich? Keine Erwartungen, keine Enttäuschen? Ich frag mich ja immer, wer das hinkriegt. Und wie? Warum ginge man wohin, sähe sich etwas an, läse ein Buch oder täte sonst je überhaupt irgendetwas, wenn man nicht auf ein bestimmtes Resultat hoffte? Ah, höre ich, “hoffen” ist aber was ganz anderes als “erwarten” und Hoffnung kann gegebenenfalls mit einem Wunder belohnt und sowieso gar nicht enttäuscht werden… Hmmmm. Interessanter Ansatz, meine Damen und Herren Gegenargumentierer, damit sollten sie estorische Erbauungsposter bedrucken lassen. Ah, haben sie schon. Wie schön. Weitermachen. Ich gehe dann mal zu meiner Rezension zurück.

Disenchantment ist der neueste Wurf von Matt Groening und es wäre viel einfacher, darüber zu schreiben, wenn ich dazu eine klare Meinung hätte. Es mag am Genre liegen; man hat es so oder so ähnlich schon einmal gesehen. (Hey, Groening ist jetzt schon so lange im Geschäft, dass es schon Parodien zu Parodien der Simpsons gibt.) Aber dann auch wieder nicht. Ich sage ja, es ist nicht leicht.

Vielleicht, wenn ich mit einer Inhaltsangabe einsteige…? Ja, guter Ansatz. Also. Die Geschichte ist in einer mittelalterlichen Sagenwelt angesiedelt, es gibt Elfen und einäugige Monster, das Königreich “Dreamland” mit einem trotteligen König, Stiefmutter, dem königlichen Magus, elendsschurkischem Ratgeber, eisernem Thron (ja, heutzutage geht gar nichts mehr ohne GOT), Liquiditätsengpässen (ein reicher Prinz muß her!) und der blonden Prinzessin  Tiabenie, genannt “Bean”, mit bibergroßem Überbiß und schwerer Postpubertät, die sich in Komasaufen, Herumtreiben mit halbseidenem Gesocks und gelegentlichen schweren Sinnkrisen äußert. In der ersten Folge bekommt sie Sidekicks, Elfo, den Elf, der auf der Suche nach dem wirklichen Leben seiner singend-immerglücklichen-gleichgeschalteten-zuckerbonbonfarbenen Heimat entflieht und Luci (Verstanden? Luci? So wie die Kurzform von Lucifer?), den Dämon, den alle anderen für eine sprechende Katze halten. Jaha, bei der Namensgebung ist die Phantasie total mit ihnen durchgegangen.

Groening versucht sich mit Disenchantment an einem neuen Format: halbstündige Folgen, die durch einen großen Handlungsbogen miteinander verknüpft sind und (nach dem eher sitcomhaften Charakter der ersten Folgen) schlüssig aufeinander aufbauen. Dabei braucht der Zuschauer etwas Geduld; es dauert so drei, vier Folgen, bis die Figuren und ihre Beziehungen untereinander etabliert sind und die Autoren sich geeinigt haben, welche Handlungsstränge sie nun verfolgen wollen. Manche Ansätze bleiben dabei auf der Strecke, daran kann man sich sehr stören. Man muß aber nicht. Wenn man den Machern nämlich zugesteht, dass sie mit einem neuen Format noch spielen und herumprobieren und bedenkt, dass Springfield seinerzeit auch nicht an einem Tag erbaut wurde.

Ab Folge 5 “Faster, Princess! Kill! Kill!” scheint er zu diesem linearen Format gefunden zu haben. Prinzessin Bean bekommt ihre Coming-of-Age-Geschichte und der Zuschauer, namentlich ich, wird gut unterhalten. Man ist gut beraten, regelmäßig die Stop-Taste zu drücken und die Beschriftungen zu goutieren (wie man es aus den Simpsons und Futurama kennt) und dabei oft und viel zu lachen. Ich mochte auch das sehr gedeckte Farbschema, das ist neu. Und wo ich gerade beim Loben bin: es tut der Serie sehr gut, dass nicht Danny Elfman, sondern Mark Mothersbaugh für die Musik zuständig war und einen fröhlich wilden Mix aus Klezmer-Mariachi-Pubcrawl-Marching-Band-Gedudel komponiert hat. Dazu möchte man sich doch gerne und mit Freude betrinken: https://bit.ly/2w5Bm86

Mir scheint, ich habe doch eine Meinung dazu: Anschauen. Spaß haben. Und gespannt sein, ob sie in der nächsten Staffel das vergleichsweise hohe Niveau der letzten Folgen halten werden.

Wiederaufnahmenpremiere: Siegfried – Götterschweiß und Heldenblut (Ein Germanical)

Zu meinem persönlichen Kultursommer gehört ja immer auch der Besuch beim Siegfried im Lustspielhaus. Und da möcht ich mich auch gleich bei der Frau Rothmüller von Rothmüller Reisen beschweren: für die laue Brixener Sommernacht die Mitnahme des nerzgefütterten Zobelmantels (s. https://flockblog.de/?p=36154) empfehlen, aber einem nicht sagen, dass das Lustspielhaus jetzt eine Klimaanlage hat, die den Namen verdient. Das war ja fast wie im amerikanischen Supermarkt, Mensch!

Sonst habe ich aber gar nichts meckern, sondern wieder viel Freude am göttlichen, halbgöttlichen und royalen Treiben gehabt und der Recke Siegfried (Martin Frank) ist ein ganz herrlicher Held und hat alle Preise, mit denen man ihn beworfen hat, mehr als verdient!

Ich hab das alles schon mal und ganz ausführlich geschrieben – man möge nachlesen: https://flockblog.de/?p=33460 und https://flockblog.de/?p=33508. Obacht: Es wird einen Test geben.

Sie spielen, einschließlich heute, noch acht Mal bis einschließlich 30. August und falls wer für seinen/ihren Besuch eine fachkundige und textsichere Begleitung sucht, wende er/sie sich vertrauensvoll an mich. Termine hier: https://bit.ly/2L59MMT.

Konzert: Herbert Pixner Projekt – Electrifying TOUR 2018

Vorrede: Beim Verschenken von Eintrittskarten gibt es immer zwei Optionen: entweder, man wählt eine Veranstaltung, von der man sicher weiß, dass sie dem Beschenkten gefällt oder man gibt sich experimentierfreudig (und dem Empfänger die Chance, seinen Horizont zu erweitern). Will heißen, man sucht was aus, was man selbst sehr gerne mag und hofft, den Geschmack des anderen damit zu treffen. Kann schiefgehen. Muß aber nicht. Tat es nicht.

Als Auswärtiger weiß man über Burghausen eigentlich nur, dass sie dort die – viel beworbene und im Guinessbuch als solche eingetragene – längste Burg der Welt* (1 km) haben. Nur, wer sich auf das Abenteuer Burghausen einläßt, erfährt, dass das auch für die einstöckige Tiefgarage in der Neustadt zutrifft und sei beraten, ein Jausenpaket für den Weg vom Parkplatz bis zum Garagenausgang mitzuführen, mindestens jedoch hinreichend Trinkwasser. An der Oberfläche steht dann nämlich noch die Wanderung über die Burganlage an, bis endlich die Eintrittskarten für den Burghauser Kultursommer vorgezeigt werden dürfen. Danach wird aber ois isi, weil gute Freunde einem Plätze in der zweiten Reihe vor der Bühne aufgehoben haben (Motto: That’s what friends are for).

Ein Stünderl müssen wir noch verratschen, dann geht, malerisch bis an die Kitschgrenze, die Sonne unter und Pixner und Band treten auf. Der Mann ist ein Phänomen. Ausschaun tut er wie James Dean, wenn der sich nicht mit dem Auto derrennt hätte, sondern ein fanatischer Bergfex geworden wäre, mit schwer definierter Muskulatur und gerade genug Glitter am Gwand, um nicht als Rocker durchzugehen. Um ihn herum ist Nachschub für ein ganzes Orchester aufgebaut: Wenn’s aus Blech ist, bläst er es (inkl. Klarinette), ansonsten tobt er sich auf mindestens zwei Akkordeons aus, für deren genaue Benennung meine Kenntnisse im Instrumentenbau nicht ausreichen. Begleiten tun ihn Schwester Heidi Pixner auf der Tiroler Volksharfe, Werner Unterlercher am Kontra- und, in Ausnahmefällen, am E-Baß und dann noch Manuel Randi an den Gitarren. Den kann man aber nicht “Begleiter” nennen. Die beiden sind vielmehr musikalische Ausnahmetalente, die einander gefunden haben und die mit ihren Instrumenten miteinander plaudern und balzen und zanken und anbändeln und kämpfen und flirten und turteln und ringen und schäkern, sich necken und streiten und aus- und zu- und weglachen und… Ich glaube, man kann sich das Zusammenspiel inzwischen vorstellen, ohne dass ich ein ganzes Syno- und Antonymwörterbuch ausschreibe.

Während nebenan die Mondsichel malerisch an den Burgtürmen lang in den Himmel steigt, machen sie eine Schublade nach der anderen auf, Welt-, Rock-, Volks-, Jazz-,Tanzmusik, mehr, ohne sich in eine einzige einsperren zu lassen und dann ist auf einmal der erste Teil schon um und man steht mit seiner Zigarette unterm Sichelmond vor dem sehr violett angestrahlten Bauwerk und fühlt, wie die spitzen Zähne wachsen. Das einzige was noch fehlt, sind die Fledermäuse.

Im zweiten Teil stellt die Band vorwiegend neue Musik vor, unter anderem das fast schon symphonische Werk “Alps”, eine Hymne auf alles über der Baumgrenze, meinen persönlichen Favoriten “Toccata From Another World”, spielt einen sehr lustigen Headbanger Zwiefachen (sowas muß man sich erst mal ausdenken) und schließt mit drei Zugaben, deren letzte ein ganz ganz wunderschönes Wiegenlied ist.

Dann wandern wir wieder zum Parkplatz zurück, und weil ich meine Freunde sehr gut gewählt habe, habe ich ein Bett in der Nähe und vorher noch laue Sommernacht und Alkohol. Danke!

Scho schee.

* Mehr dazu hier:
https://www.wikiwand.com/de/Burg_zu_Burghausen

Aus dem Vokabelheft

Wie nennt man eine männliche Nanny oder Au Pair? Gibts nicht? Gibts doch.

Das ist, wie ich vorhin gelesen habe, ein manny.

Von einer, die auszog…

… sich in der Werkstatt ihres Vertrauens nach einer möglichen Ursache für das elendige Reifenpfeifen des Corolla bei Geschwindigkeiten jenseits der 120 km/h zu erkundigen und jetzt ein Fahrzeug mit zwei funkelnagelneuen Vorderreifen fährt (weil eine Achse immer gleichwertige Reifen braucht, auch wenn nur einer der beiden alten angeschlitzt ist) und außerdem erfahren hat, dass die Bremsbeläge im Sterben liegen und auch demnächst – gegen mindestens doppelt so viel Geld wie für die Reifen – durch jugendfrische ersetzt werden müssen.

Tja, Sparschwein, jetzt bist du dran. Lieber eine leere Sau, als einen kaputten Reifen, der bei voller Fahrt platzt und ein Auto, dass sich dann nicht mehr derbremsen läßt. Nämlich.

Gelesen: Jonas Jonasson – Die Analphabetin, die rechnen konnte

Jonas Jonasson? Ist das nicht der, der den Hundertjährigen* geschrieben hat? Ja, genau, der ist das und nein, das habe ich nicht gelesen – ich bin nicht so gut mit Hypes. Harry Potter beispielsweise wurde erst gute 10 Jahre, nachdem der letzte Band erschienen war, in meine Bibliothek aufgenommen (und dann verschlungen, aber das ist eine andere Geschichte). Die Analphabetin hatte ich aus einer Remittendenkiste gekruschtelt und befunden, dass man 3,99 ja mal investieren könne – nicht ohne zu kontemplieren, dass ich mich noch gut an die Zeiten erinnern kann, in denen “preisreduzierte Mängelexemplare” für 99 zu haben waren. Pfennige, wohlgemerkt. An die Nachgeborenen: das sind die Cents von der D-Mark. Aber auch das ist eine andere Geschichte.

Wo war ich? Richtig. JJ. Analphabetin. Rezension. Jonasson ist erst mal eines: geschickt. Er kompiliert Zeitgeschichte, glaubhafte, weil mögliche, wenn auch extreme (das beinhaltet auch extrem schräge) Charaktere und fabuliert sie in die wildesten Begebenheiten. Außerdem baut er darauf, dass seine Leserschaft Apartheid, Atombomben und Nazis blöd, hingegen Nelson Mandela und Meinungsfreiheit gut finden und das schmeichelt den Gut- und Gleichgesinnten unter uns, da liest man doch gerne weiter. Und es ist ja auch unterhaltsam, nicht zuletzt, weil er mit Wibke Kuhn eine Übersetzerin bekommen hat, die seinen Stil ganz ausgezeichnet ins Deutsche überträgt und mit Penguin einen Verlag, der sich wen leistet, der Bücher vor der Drucklegung redigiert.

Und so schwurbelt JJ auf 450 eng bedruckten Seiten (ist mir ja früher auch nicht so aufgefallen, wenn die Schriftgröße so winzig war) vor sich hin und irgendwann habe ich mir nur noch gewünscht, dass er endlich ein Ende finden möge. Ohne noch eine völlig überraschende bizarre Wendung mehr, ohne schwedischen König und ohne Mossad. Einfach aus. Und gut.

Ich werde den Hundertjährigen also nicht lesen. Wem der aber gefallen hat, der mag bestimmt auch die Analphabetin und kann meine geschenkt bekommen.

 

* Den elendslangen Gesamttitel erspare ich mir und der Leserschaft – ist ja nicht so, dass ich ein Zeilenhonorar bekäme…

In der Kürze…

Wie, sagtest du, heißt der Film gleich noch mal?
Enter The Wild

Und worum geht’s?
It is about a creature in the wild.

Hmmm. Manchmal interessiert mich gar kein bißchen, was andere, die den selben Film wie ich gesehen haben, sonst so gucken. Selbst wenn sie solchermaßen trefflich knappe Inhaltsangaben verfassen.

It is about a creature in the wild

Zum letzten Mal im Metropoltheater: Die Kinder des Olymp

Es gibt möglicherweise bessere Ideen, als spontan am Sonntagabend nach Freimann zu fahren, um sich auf Plätzen in der ersten Reihe eine der letzten Vorstellungen von “Kinder des Olymp” anzuschauen. Mir fällt aber grad keine ein – danke, Matthias!

Wer den Film aus den Vierzigern kennt, wird verblüfft sein, wie wenig es braucht, um das Paris der Gaukler des frühen 18. Jahrhunderts auf die Bühne zu holen. Kaum Requisite (ein großer roter Vorhang, ein Stuhl, ein roter Ball mit Tupfen), sagenhafte Schauspieler in Mehrfachrollen, großartige Kostüme, ganz arg schöne Musik von Akkordeon und Klarinette. Und die Vision eines Theatermagiers wie Jochen Schölch, natürlich.

Sie spielen die Kinder noch bis einschließlich Mittwoch dieser Woche und wer Zeit hat, gehe hin und staune und lasse sich rühren und sehe sie neu, die alte Geschichte, die nirgends besser beschrieben ist, als in diesem Gedicht von Heinrich Heine.

Ein Jüngling liebt ein Mädchen,
Die hat einen andern erwählt;
Der andre liebt eine andre,
Und hat sich mit dieser vermählt.

Das Mädchen heiratet aus Ärger
Den ersten besten Mann,
Der ihr in den Weg gelaufen;
Der Jüngling ist übel dran.

Es ist eine alte Geschichte,
Doch bleibt sie immer neu;
Und wem sie just passieret,
Dem bricht das Herz entzwei.

Bonus: das wohl tragischste Marienkäferkostüm der Theatergeschichte.

Neu im Kino: The Guernsey Literary and Potato Peel Pie Society

Nachkriegsengland. Rauhe Küstenlandschaft. Junge Frau auf Sinnsuche. Bibliophilie… Haltamal! Momentamal! Hab ich das nicht neulich schon… doch, den hab ich schon gesehen.

Nein. Hab ich nicht? Mensch. Aufpassen! Dieses Mal ist doch alles ganz anders. Die Küste zum Beispiel gehört zur Kanalinsel Guernsey und die Heldin ist keine verwitwete Buchhändlerin, sondern Autorin. Ein echtes It-Girl (wenn man das heute noch so sagt) der damaligen Zeit mit einem reichen amerikanischen Onkel… Unsinn, nicht doch! Mit einem reichen amerikanischen gut aussehenden jungen Verehrer und einem schwulen besten Freund und Verleger sowie finanziell unabhängig, weil ihr (unter männlichem Pseudonym veröffentlichtes) Buch mit Kriegsanekdoten ein Verkaufsschlager ist.

Aber dann? Dann wird es schon sehr ähnlich, oder? Jaaa, schon. Unsere Heldin reist per Schiff für ein Wochenende zu ihrem literaturbegeisterten Brieffreund (dem eloquentesten und saubersten Schweinebauern der Geschichte) auf die Insel, nicht ohne dass der Ami ihr noch schnell einen besitzmarkierenden Ring angesteckt hätte und bleibt flugs für ein paar Wochen und viele Kostümwechsel* dort. Weil sie ein Thema für ein Buch gefunden hat und jetzt knallhart recherchiert: Die dunkle Geschichte des 2. Weltkrieges in Guernsey**.

Nebenher nimmt sie abends am Buchclub teil, mistet Schweineställe aus, wandert viel in der Landschaft herum, findet die wahre Liebe sowie den Sinn des Lebens in der Einfachheit des Landlebens. Man muß weder hellseherische Fähigkeiten haben, noch die millionenfach verkaufte Vorlage für den Film von Mary Ann Shaffer kennen, um die Geschichte vorhersagen zu können und wäre ich nicht im Kino gewesen, hätte ich vorgespult – nur um zu bestätigen, dass ich richtig gelegen hätte. Trotz vermeintlichen Anspruches (Politik und Literatur) – es ist halt doch nur eine pilchrige Schmonzette vor schöner Landschaft. Tut nicht weh, muß aber nicht sein.

Nachtrag: die Hauptfigur Juliet Ashton wird von Lily James gespielt, die ich diese Woche auch schon mal als Jung-Donna in Mamma Mia II gesehen hatte. Das reicht dann erst Mal. Die guten Schauspielerinnen waren Jessica Brown Findlay, die aus einer winzigen Rolle herausholte, was möglich war; außerdem Katherine Parkinson und Penelope Wilton.

 

* Leider fehlt im Abspann der Hinweis darauf, wo man dergleichen bodenlose Koffer beziehen könnte; dabei ist das die eigentliche Sensation.

** Als die Kanalinseln von der Wehrmacht als Brückenkopf besetzt wurden, wurde ein Großteil der Inselkinder evakuiert und auf Jahre hinaus von ihren Eltern getrennt, Vieh beschlagnahmt und die verbliebenen Inselbewohner von ihren Besatzern bis an die Grenze des Hungertodes ausgebeutet.

Auch paradox

Da fällt zum ersten Mal seit Wochen draußen Wasser vom Himmel und dafür gibt es jetzt drinnen keines mehr. Es handle sich, teilt das für die Anstalt zuständige Installateursunternehmen per Aushang mit, um einen Notfall mit sofortigem Reparaturbedarf und man werde darum die Wasserzufuhr von 08:00 bis 17:00 Uhr sperren. Mieter mögen versorgen und Badewanne und Eimer für den voraussichtlichen Bedarf hinreichend füllen.

Ich sehe das mal als Übung im Nachgang zu Blackout. (s. https://flockblog.de/?p=36131)