Mein Theatersommer – Bauhoftheater in Braunau (am Inn): “George Tabori – Mein Kampf”

Vorrede: Ich war schon letzten Samstag im Theater. Dass ich heute erst veröffentliche, liegt daran, dass die Bahn vollkommen gegen jede Erwartung meinen Besuch aus Amerika am Sonntag pünktlich hierher spedierte und wir die kurze gemeinsame Zeit intensiv ausgekostet haben.

Nun aber:

Ganz großes Kompliment dem Ensemble des Bauhoftheaters und ihrem Inszenator Robert Ortner, der in Personalunion auch für die Regie verantwortlich zeichnet, mit seinen Co-Regisseuren Patrick Brenner und Guido Drell, die in Personalunion die Hauptrollen geben. Es ist schon immer ein ganz besonderes Vergnügen, wenn Menschen, die ihr Handwerk verstehen, ihr Produkt präsentieren.

Taboris “Mein Kampf” beginnt in einer Obdachlosenabsteige in Wien, Stockbetten und Schmuddel, eine laute und unangenehme Wirtin nebst Gatten (Tina Rechl und Jakob Hirmer), die diesen armen Männern die mühsam erhandelten und erbettelten Groschen für ein Dach über dem Kopf aus dem Taschen ziehen. Alsda wären Lobkowitz (Lisa Hanöfner), Koch mit Gotteskomplex und der gute Schlomo Herzl (Guido Drell), Buchhändler, der mit einem Bauchladen nächtens in den Kaschemmen die Bibel, das Kamasutra und für die, denen das Buch der Bücher zu lang ist, das Neue Testament feilbietet. In den herrlichen Dialogen der Beiden werden ständig jiddische Witze mit ellenlangen Bärten erzählt, die dem Braunauer Publikum aber offensichtlich noch neu sind und herzlich belacht werden.

Zuwachs trifft ein. Der junge Hitler (Patrick Brenner), ein kleiner Gernegroß mit Großmaul sowie Strubbelhaar und fusseligem Schnauzer, der seinen Minderwertigkeitskomplex durch lange unreflektierte Wortketten wegdeklamiert, laut und ungezogen, gleich das beste Bett reklamierend sein Zeug durch die Gegend schlampt, in der selbstverständlichen Erwartung, dass hinter ihm hergeräumt werden wird. Ein unangenehmer kleiner Kerl, in heutiger Kategorisierung ein archetypischer Incel.

Schlomo ein Helfersyndrom zu unterstellen, wäre glatt untertrieben. Er nimmt sich des kleinbürgerlichen Landeis mit dem engen engen Horizont an. Ihm und seinen dummen Sprüchen begegnet er mit Großmut und Toleranz, speist und tränkt ihn, glättet sein Haar, stutzt den Bart zum bekannten Bürstchen zurecht, flickt ihm die Kleidung, unterweist ihn für sein Vorsprechen an der Kunstakademie und natürlich leiht er ihm seinen wertvollsten Besitz, einen warmen Wintermantel. Dankbarkeit für diese Großzügigkeit ist dem jungen Hitler fremd, er quittiert Herzls Entgegenkommen mit dummen antisemitischen Sprüchen – das Reden mit Rechten, noch dazu “auf Augenhöhe”, war und ist, so scheint es, zu keiner Zeit von Erfolg gekrönt.

Die bekannte Ablehnung seiner Bewerbung* an der Akademie ist jedermanns Schuld (außer der des Dilettanten Hitler, selbstverständlich), und ganz besonders Schlomos, der vergessen hat, ihm zu sagen, dass er eine Hose anziehen muss. Die sehr unsägliche ungut vergilbte lange Unterhose, die Brenners Hitler die meiste Zeit trägt, meine ich aus der Danton-Inszienierung von vor ein paar Jahren wiedererkannt zu haben. Sie ist nicht gut gealtert und macht den lumpigen Kretin noch einmal extra zur Lachfigur. Wobei – eben nicht! Brenner gelingt durchgehend der sehr großartige Spagat, die abgehackte, machmal kippende Sprache und Körpersprache Hitlers zu zitieren, ohne sie zu parodieren – eine ganz große Leistung. Auch könnte ich schwören, dass er im Laufe des Inszenierung und während seine Figur zum aufsteigenden Diktator mutiert, um ein paar Zentimeter wächst. Doch, doch.

Drell spielt seinen Schlomo Herzl in der guten Tradition des Lessingschen Nathan: er sieht zwar, dass möglicherweise gar nicht alle Menschen gut sind, so richtig begreifen kann er es aber nicht. Auch Drell gelingt hier ein beeindruckender Spagat, nämlich, dass dem Publikum seine fast masochistische Mütterlichkeit nicht auf den Wecker geht, sondern vielmehr Mitgefühl mit diesem guten Mann vom Männerasyl weckt.

Als Reibungsfigur zwischen diesen beiden Gegenpolmännern hat Tabori ein Gretchen (Jennifer Kastinger) hineingeflanscht (jaha, wir haben alle die Faust-Anspiel- und Anleihungen verstanden, jaha), deren Verführungsversuche sich in Pediküren auflösen (a) das Kind ist noch so jung und b) was würden die Leute und die Ordnungsmacht sagen, alter Jude und deutsche Jungfrau…) und deren größtes Geschenk an Schlomo ein Huhn ist. Auf dass es ihn wärme, das Huhn Mizzi**. Das Huhn wird später gegrillt und zum Symbol erhoben werden (“Wenn ihr beginnt, Vögel zu verbrennen, werdet ihr enden, Menschen zu verbrennen.”) – wie so vieles in einer grotesken Komik überzeichnet. Einem der Höhepunkte, dem wortmächtigen Solo als Frau Tod ist Gabriele Pointner leider sprachlich nicht ganz gewachsen, das ist schade, aber auch der einzige Wermutstropfen in dieser ansonsten sehr gelungenen Aufführung.

Nachtrag: Ich beneide die Dramaturgen des Bauhoftheaters nicht, denn sie werden auch in den kommenden Jahren wieder Stücke finden müssen, in denen Hans Dzugan einen seiner wundervollen Memento-Mori-Tod-Auftritte haben kann – ohne ihn wären die Abende sehr viel ärmer.

“Finita la commedia!”

Nachtrag 2: Mein Lieblingszitat, mit dem Tabori diesen dummen Hitlerbuben ganz herrlich demaskiert: “Schwerkraft? Ich habe noch nie viel von Schwerkraft gehalten.”

Nachtrag 3: Wie immer Dank an die Gastgeber*innen (Gastgebenden?) für alles.

* Die Bewerbungsbildermappe ist ein ganz besonderer (und wunderschön gemeiner) Augenschmaus. Und es wird lange dauern, bevor ich wieder eine Bildbeschreibung von “Wasauchimmer im Zwielicht” lesen kann, ohne schallend zu lachen. Lange.

** Ganz Braunau ist übrigens zugepflastert mit Werbung für “Mein Kampf”. Dass man darüber in der Geburtsstadt Hitlers dennoch grinsen kann, ist alleine Mizzi zu verdanken:

Schlampig

Die Süddeutsche hält sich mit Hermann Unterstöger einen eigenen Sprachlaboranten, um so bedauerlicher ist es, dass sie maschinenübersetzte Texte nicht noch mal von einem der deutschen Sprache fähigen Menschen prüfen läßt.

Den Begriff “Selbstwehr” nämlich, den gibt es im Deutschen nicht. Selbstverteidigung? Ja. Selbstschutz? Auch ja. Aber das, was die Amerikaner “self defense” nennen (s. hierzu auch: Clapton, Eric), also sich gegen einen Angriff auf Leib und Leben möglicherweise mit Todesfolge zu verteidigen, ist im Deutschen die “Notwehr”.

Unterstöger: übernehmen Sie!

Knusper, knusper, Knäuschen

Das ärmste Opfer dieses luftfeuchten Sommers (wobei mir allein diese Bezeichnung für diese Scheußlichjahreszeit schon schwer aus der Tastatur kommt), das ärmste Geschöpf also unter diesen tiefhängenden Himmeln ist die gemeine Breze. Kaum ist sie aus der Auslage der guten Bäckerin in die Tüte gekommen, schwitzt sie sich und ihre Grobsalzgarnitur schon dermaßen in einen quatschig-matschigen Aggregatszustand, dass man eigens dafür einen erfinden müßte.

Dazu ein Trauerchor: “Laßt uns froh-ho uhund knusprig sein…”

O tempora, o mores!

Früher, als die Chefredaktion der ZEIT noch aus Marion Gräfin Dönhoff und ihrem Nachfolger Theo Sommer bestand, die dem Bürgertum, das sich nicht den Schwarzen oder Restbraunen zuordnete, eine kulturelle und politische Heimstätte und Richtschnur gaben, da hat man sich (so waren auch damals die Zeiten), wenn auch ungern, schon über Werbung mit finanziert. Für Rotwein. Oder mehrbändige Klassiker in Schweinsleder. Vielleicht auch einmal eine Bildungsreise. Oder, ganz ausnahmsweise, anständige Kleidung.

Sowas?

Niemals!

Die Zielgruppe für dergleichen hätte man seinerzeit noch nicht einmal in den Stallungen beschäftigt.

Schon lang nimmer im Kino: “The Favourite”

Wo grade die Föjetongs rauf und runter sich vor Begeisterung über den Regisseur Yorgos Lanthimos nicht mehr einkriegen, wollte ich doch einmal nachschauen, wie ich das “Frühwerk” heute so finde, wo wir alle ein paar Jahre älter geworden sind. Ist die Inhaltsbeschreibung des Übersetzungsdeppen der IMDB am End schon ein Zeichen?

Im frühen 18. Jahrhundert England, eine zerbrechliche Königin Anne nimmt den Thron und ihr enger Freund, Lady Sarah, regelt das Land in ihrer Stelle. Kommt ein neuer Diener, Abigail, ihrem Charme beliebt macht sie Sarah.

Quatsch. Natürlich nicht. Der Zickenkrieg in historischen Kostümen ist noch genau so gut wie damals. Olivia Colmans überverwöhnte Queen Anne, in einer Daueroszillation von himmelhochjauchzend und zu Tode betrübt ist zum Niederknien und alle Preise inklusive des Oscar für ihr Spiel hochverdient. So gut sie als Queen ist, ich gebe zu, dass ich immer noch hingerissen wäre, wenn sie mir nur seitenweise Meiers aus dem Telefonbuch vorläse. Frau Colman hat einen Dauerplatz in meinem persönlichen Olymp. Mit Emma Stone und Rachel Weisz hat man ihr ebenbürtige Co-Darstellerinnen besetzt; die paar Männerrollen sind schmückendes Beiwerk und dass sie glauben, dass das Patriarchat herrsche, ist die hohe Kunst all dieser Frauen…

Sehr schön das alles. Ob man nur bei “echtem” und nicht bei Scheinwerferlicht drehen muss? Och. Man sieht halt nicht alles so ganz gut, wie man gerne täte. Aber das ist wohl Kunst und stört auch nicht wirklich.

Wer Zeit findet: anschauen! Anschauen! Anschauen!

Mann, Werbetreibende

Lernt man bei euch nicht schon im Grundkurs, dass man bei der Namensgebung für ein Produkt immer auch darauf achten sollte, wie er möglicherweise in Ländern ausgesprochen wird, in die ihr exportieren wollt?

Gestern Abend im Gärtnerplatztheater: “Oh Oh Amelio”

Ja. Ich. In einer Operette. Also Musiktheater, wo wir doch so ein schwieriges Verhältnis miteinander haben. Aber, der Herr Pigor hat geschrieben und die Frau Rothmüller hat inszeniert und außerdem hatte der Herr E. grade so geschickt Geburtstag, dass im Frühling schon die Karten für eine Juliaufführung geschenkt werden konnten. Es gab also keinen Grund, es nicht wieder einmal zu probieren.

Wir saßen quasi vor der ersten Reihe, an einem Tischchen mit Pikkolöchen und Nüßchen (ja, nun ist wieder genug Diminutiv, aber die mussten sein) und wurden informiert, dass man nun “Unterhaltung und sonst nix” zeigen werde. Dies von einem Neun-Personen-Ensemble, das ganz wunderbar großartig singen und tanzen kann, aber außerdem auch spielen, eine Neigung zum Unsinn sowie zur Selbstironie hat und ein Gedächtnis für Choreographien. Die Kritik wurde von den Autoren des Programmheftes weiß auf pink bereits vorfurmuliert – det Janze ist eine “Frivole Fummel Farce”.

Wie in der als Inspiration (und Vorlage) dienenden Boulevard-Komödie von Feydeau spielt man nun Bäumchen-wechsle-dich, klingeln immer zur unpassendsten Zeit die unpassendsten Protagonisten, ist nichts, was es zu sein scheint. Schon gar nicht die Tanzschlampe Amelio/Amelia (von Tschüssikowski, soviel Schlimmkalauername muss sein), herrlich besetzt mit Christian Schleinzer, die/der es mit der Treue zum Liebsten Etienne (Armin Kahl) nicht so ganz genau hält. Weil er aber auch so labil ist. Julia Sturzlbaums Marika ist eine helle Sing- und Tanzfreude und eine liebreizende und sehr unfreiwillige Braut (sie kommt aus der Nummer aber wieder raus), ihre Tante aus Dingsbums hätte mit niemandem besser besetzt sein können als mit Dagmar Hellberg. Hut ab, vor dem Klingelton und der Handtaschenschwenknummer im ganz besonderen.

Thomas “Mrs. Doubtfire” Pigor als Schwulenmama aus Nordbayern (“kannst ruhig Franken sagen, Mama. Das sind Münchner, die kennen das.”) hat erkennbar Spaß an seiner Figur und spricht solchermaßen fließend breitestes Fränkisch, das man meinen könnte, er käme daher. (Tut er.) Außerdem a sehr schöne Leich. Den Dadort hätte ich gerne gesehen. Alexander “Das Krokodil” Franzen und Frances Lucey spielen die Bösen, einen Besetzungscouch-Filmproduzenten und seine ihm Frischfleisch zuführende Assistentin. Das machen sie sehr sehr schön. Last but not least, in einigen kleinen Rollen und dann als Oberhaupt einer orthodoxen Kirchengemeinde (da ist es dann mit den Kostümbildnern vollends durchgegangen), weil ja wegen des Erbes eine Hochzeit vorgetäuscht werden muss (nicht fragen, ist Boulevard), Peter Neustifter – mit einer Wahnsinnsstimme.

Und so singen und springen und tanzen sie und Pigor findet ganz zauberhafte Reime auf Begriffe, die bis dato nicht direkt poesieverdächtig sind (pars pro toto sei die “Privatinsolvenz” genannt) und das Verwirrspiel nimmt seinen Lauf und irgendwann ist alles aufgeklärt und das Stück ist aus.

Wer mitgezählt hat, dem müßte aufgefallen sein, dass noch eine fehlt. Laura Schneiderhan, als Marikas Mitbewohner- und trinkerin. Die habe ich mir Leckerbissen bis zum Schluß aufgehoben. Eine Woche vor der Premiere eingesprungen und gar so herzig in ihrer Schussligkeit. Jetzt noch das tolle Orchester loben und dann habe ich alle.

Das Stück? Eine “Frivole Fummel Farce”, Unterhaltung und sonst nix. Sie haben sich einfach einen Jux gemacht – das Publikum fands super und war mit Begeisterung und anhaltendem Schlussapplaus dabei.

Ich werde trotzdem kein Fan von Musiktheater mehr… It’s me. Not you!

Nimmer ganz neu im Kino: “Furiosa: A Mad Max Saga”

Ja. Hmmm. Ich wollte den Film mögen, weil ich Charlize Theron als Furiosa sehr gemocht habe. Nachfolgerin Anya Taylor-Joy fehlt deren Ausstrahlung, auch wenn sie sich ganz offensichtlich (und viel zu sichtbar) viel Mühe gibt für die Rolle als starke Frau in einer irren Männerwelt. Da ist Alyla Browne, die sie als Kind spielt, ein ganz anderes Kaliber. Aus der wird nochmal was, die merken wir uns.

Thor Hemsworth suhlt sich mit großem Spaß in seinem über-ausstralischen bart- und langhaarüberwucherten Capeträger Dementus (was gut, dass er das schon hinreichend geübt hat) und die Ausstattung bekommt ein Sonderlob für sein Motorradkampfwagengespann – sehr sehr hübsch. Ansonsten viel dumpfe Gewalt, gerne auch gegen starke Frauen, brüllende Motoren, ein ganz allerliebster trojanischer Tanklaster, großartige Wüstenaufnahmen, eine keusche kurze Liebe (Hektor läßt grüßen – wie überhaupt der Troja-Mythos fröhliche Urständ feiert), verrückte Vehikel aller Arten und Größen und dann ist es auch schon aus und war zwar in Teilen unterhaltsam, im ganzen aber nix besonderes.

Gelesen: Zack Kaplan (Author), Andrea Mutti (Artist) – “Port of Earth” (Vol. 1 – 3)

Das ist mal gelungene Science Fiction. Hut ab!

Aliens sind auf der Erde gelandet. Sie sind weder feindlich noch freundlich, das jüngst eingetroffenen Konsortium braucht eigentlich nur eine Raststätte für intergalaktisches Reisen. (Der Kraftstoff ist Wasser, und die Entnahme aus den Weltmeeren kaum bemerkbar.) Dazu noch jemanden, der diesen “Port of Earth” flugs im Austausch gegen exklusiven Zugang zu fortgeschrittene Alien-Technologien aufbaut. Eine schnell geformte Erdorganisation, bestehend Exxon, Haliburton, Boeing, Tesla steht parat und kann sich vor Profit nicht mehr retten. Der Rest der Welt verliert. Alles. Ihre Jobs sind überflüssig geworden, ohne Einkommen kein Essen auf dem Tisch, kein Dach über dem Kopf – graue Massen formieren sich zum Widerstand. Nicht zuletzt, weil durchreisende Aliens immer wieder die Regel brechen, den Hafen auf keinen Fall zu verlassen, und es es jedes Mal zu massiven Zerstörungen mit vielen Todesopfern kommt.

Als Reaktion wird eine hochmilitarisierte Erdpolizei gegründet, deren mit Konsortiumstechnologie ausgestattete Waffen von diesem immer erst dann freigeschaltet werden, wenn die Fremden als “nicht provoziert” feindselig erkannt werden. Da das schlecht fürs Geschäft ist, passiert das eher weniger oft.

Zack Kaplan greift zu einem uralten Erzählertrick und vermittelt seiner Leserschaft Informationen, indem er in den ersten beiden Bänden eine knallharte Anchorwoman den Vorsitzenden der Erdorganisation interviewen läßt und dann im letzten den Ober-Alien, der aussieht wie seine eigene Karikatur. Grün, riesige schwarze pupillenlose Augen im kahlen schädelförmigen Kopf. Dazwischen geschnitten Andrea Muttis überzeugende düstere Bilder. Das Ganze darf, wie häufig bei guter Science Fiction, durchaus auch als kritischer Blick auf die Gegenwart gelesen werden.

Wer sonst eher nicht zur Graphic Novel neigt, sollte mit dieser einen Versuch unternehmen. Es lohnt.