Nimmer ganz neu im Kino: “Furiosa: A Mad Max Saga”

Ja. Hmmm. Ich wollte den Film mögen, weil ich Charlize Theron als Furiosa sehr gemocht habe. Nachfolgerin Anya Taylor-Joy fehlt deren Ausstrahlung, auch wenn sie sich ganz offensichtlich (und viel zu sichtbar) viel Mühe gibt für die Rolle als starke Frau in einer irren Männerwelt. Da ist Alyla Browne, die sie als Kind spielt, ein ganz anderes Kaliber. Aus der wird nochmal was, die merken wir uns.

Thor Hemsworth suhlt sich mit großem Spaß in seinem über-ausstralischen bart- und langhaarüberwucherten Capeträger Dementus (was gut, dass er das schon hinreichend geübt hat) und die Ausstattung bekommt ein Sonderlob für sein Motorradkampfwagengespann – sehr sehr hübsch. Ansonsten viel dumpfe Gewalt, gerne auch gegen starke Frauen, brüllende Motoren, ein ganz allerliebster trojanischer Tanklaster, großartige Wüstenaufnahmen, eine keusche kurze Liebe (Hektor läßt grüßen – wie überhaupt der Troja-Mythos fröhliche Urständ feiert), verrückte Vehikel aller Arten und Größen und dann ist es auch schon aus und war zwar in Teilen unterhaltsam, im ganzen aber nix besonderes.

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