Gestern bekam ich eine hübsche SMS: “Zeit zu telefonieren? Ruf doch mal Dutch…”
Manchmal habe ich große Zweifel, ob unsere i-phones uns wirklich verstehen…
Gestern bekam ich eine hübsche SMS: “Zeit zu telefonieren? Ruf doch mal Dutch…”
Manchmal habe ich große Zweifel, ob unsere i-phones uns wirklich verstehen…
wohnt Lyn, hochbetagt und rüstig, und einem Schwätzle nie abgeneigt. Heute, bei der Pflaumenübergabe: “I don’t exactly remember what I wanted to tell you, dear. Oh boy, I guess I am having a very senior moment.”
Ist das nicht rührend? “Senior Moment”, das nehme ich sofort und umgehend in meinen Wortschatz auf!
Nachbars haben auch alle Obstbäume und Gemüsebeete, und da gerade alles reif wird, betreiben wir hier einen aktiven Tauschhandel. Lyn steht (sehr senile Bettflucht) immer schon ganz früh auf und hängt ein Beutelchen mit frischem Salat an die Haustür, Carmen erntet Paprika und Tomaten, Felix brachte neulich einen armlangen und -dicken knatschgelben Squash aus eigenem Anbau mit – und bei mir gibts tennisballgroße blaue Pflaumen für jeden der mag.
Wahrscheinlich ist unsere Nachbarschaft damit multi-hip (“Be Veg – go Green”) – aber ich glaube, die haben das hier immer schon so gemacht und ich freue mich, dass ich mitmachen darf.
Bob, the Broker: Kein Mensch nennt Robert Bob, nur ich und nur jetzt, aus alliterativem Anlass.
Man muss wissen, dass er ein leidenschaftlicher Day-Trader ist und am späten Vormittag seinen security Aufgaben nicht überintensiv nachkommen kann, weil er da Aktien handelt. Wir haben nämlich einen Deal: er ruft die Wetterleute an (“Ma bro’ in da weather department”), damit ich am Wochenende Sonne bekomme, ich zünde Kerzen an, damit seine Aktien steigen. Funktioniert irgendwie. Also hat er sich heute die Zeit genommen und mir mal ganz grundsätzlich die Börse erklärt:
“There was this guy callin’ in on my cell phone and he asked me, if I had a broker. I said ‘sure, man – you talkin’ to him – it’s Robert Johnson. Me, maself and I.’ And then he wanted to know, if I wanted to make a lot more money. Y’know what I told him? ‘I’d make a lot mo money, if I had mo money. And I won’t share with any broker man. I love the bottle stuck right in my mouth.’ And I can handle BIG bottles.”
Und ich krieg seitdem das Bild vom großen schwarzen Robert mit einer Milchnuckelflasche nicht mehr aus dem Kopf…
in San Francisco ist jetzt Sommer. Ich wollt’s ja auch nicht glauben: das bedeutet nämlich, dass über der Stadt eine dicke fette Tiefnebeldecke liegt aus der es löckchenfördern drizzled.
Fährt man dann am Abend gen Süden, sieht man zum ersten Mal für diesen Tag blauen Himmel und Sonne. So geht das nun schon seit meinem “Strandtag” am letzten Sonntag und drückt ein wenig aufs Gemüt… Vor allem, da “meine Hälfte” von San Bruno (östlich der Bahnlinie) bislang immer zuverlässig “on the sunny side” lag. Außer diese Woche. Es ist so feucht und brrhhh, ich habe gerade im Garten die erste Schnecke überhaupt getroffen.
So geht’s nicht weiter.
Und man hat ein Einsehen mit mir: http://www.weather.com/outlook/recreation/outdoors/weekend/94066?lswe=San%20Bruno,%20CA&lwsa=Weather36HourOutdoorsCommand&from=whatmenu_dropdown_ski – damit kann ich leben.
Nachbars fette Katze denkt, mein Garten sei ein großes herrliches Katzenklo. Ich denke das nicht. Ich habe auch keine Lust mehr, jeden Abend nach frischen Häufchen, ach was, Haufen zu suchen. Was tut man also als moderne Frau? Man recherchiert im Internet, welche Gegenmittel es gibt. Und stößt auf Emma Cooper, die unter der Überschrift „Wie man Katzen aus Ihrem Garten Erfahren Sie, wie man Katzen Abseits Ausgezeichnete Pflanzen“*
folgende Tips zu geben hat:
“Egal, ob Sie Katzen lieben oder hassen sie, es ist sicherlich richtig, dass sie sich von sich selbst Schädlinge im Garten. Von Prolongation Pflanzgut und Graben bis neu bepflanzten Flächen, die aus ihrer “Visitenkarten”, wenn Sie nicht möchten, dass sie, was sie tun können, eine Menge Schaden. Sie können auch töten, Tier-und Pflanzenwelt und die Flöhe. Hier sind einige Möglichkeiten, um die Katzen von einer Belästigung der sich in Ihrem Garten.
Ich glaube, ich werde das dem Sauvieh einfach das nächste Mal beim Kacken vorlesen. Die macht das nie wieder!
* http://www.howtodothings.com/de/home-garden/wie-man-katzen-aus-ihrem-garten
PS: Es scheint mir einleuchtend, dass, “Löwe Mist” auf eine Hauskatze tatsächlich abschreckend wirken mag…
findet nicht nur alles, sondern teilt einem auch bei der Suche nach dem Bahnhof von Belmont, CA mit: “Ort wurde geschlossen”
Das Gebäude sei: ” Seismically upgraded ”
Das klingt irgendwie beruhigend. Wenn die Erde also mal nicht bebt, wackelt es einfach selber.
“Y’know what? People have issues. I have my issues. They’ve they issues. And sometimes they want me to deal with they issues.
I ignore.”
– das trifft auf jeden Fall für das Müllauto zu, an dessen Heckklappe dies zu lesen stand.