Wenn man sich und dem Miteigner des Autos nach einer harten Woche einen “Fun-Day” verordnet hat und es ist einem so recht nach Natur, dann empfiehlt sich ein Sonntagsausflug auf den Mount Diablo.
Man verläßt die Peninsula Richtung Osten, fährt über die San Mateo – Hayward Bridge Richtung Nord-Osten und dann auf der Redwood Road, die sich zwischen dem Chabot Statepark und dem Upper San Leandro Reservoir hindurchwindet
auf Walnut Creek zu, wo man dann erst mal ganz erschöpft von der vielen Natur an einem netten Springbrunnen (die haben hier eher Seltenheitswert) einen Kaffee zu sich nimmt.
Von dort aus sind wir über die Ygnacio Valley Road zum Nordtor des Mount Diablo Statepark gefahren, an Kamp K9 (K9 steht für “canine” (hundeartig), zB auch auf den Polizeifahrzeugen der Hundestaffeln, um die sich ein großer Bogen empfiehlt – hier sah’s aus wie ein Marine-Trainingslager für Pitbulls) vorbei, haben bei einem freundlichen Ranger Eintritt bezahlt und schon waren wir mittendrin. Lauter kleine kurvige Schnürsträßchen
zwischen gelbverbrannten Wiesen, auf denen pechschwarze Rinder weideten und ganz vielen Picknick-Grounds mit hübschen Eigennamen. Die Sonne schien, kleine blaue Vögel zwitscherten und darüber kreisten majestätisch Raubvögel. (Klingt kitschig, war aber so.)
Wir passierten die Diablo-Ranch 
– das ist übrigens das einzige Bild, das ich “American Style” aufgenommen habe: an einem der Overlooks, View- oder Vistapoints rechts ranfahren, Scheibe runterkurbeln, knipsen, und weiterfahren – und serpentinten uns zum Gipfel mit einer wunderbaren Aussicht und voller sonntagsausfliegender Inder.


(Was da ganz im Hintergrund glitzert, ist die San Francisco Bay.)
Zurück gings über die Blackhawk und die Crow (nicht Cow!) Canyon Road – ich erzähle das so ausführlich, weil mir die Straßennamen ja so gut gefallen haben…
Und damit die Natur auch so schön bleibt, haben die Parkranger dieses Schild aufgestellt. Möge es nützen.
