house hunting

nun gehts also los mit der Suche nach einem home far from home.

Gestern bin ich die Strecke vom Büro Richtung Süden bis Palo Alto gefahren, um herauszufinden, ob ich da wo wohnen möchte und San Bruno hat sich sehr ins Zeug geworfen. Nettes (langes) Straßenstädtchen mit vielen kleinen Hexenhäuschen, die ich gerne bewohnen würde – im nächsten Schritt gilt es herauszufinden, welche davon Mieter suchen. Da ich heute erst nachmittags (ist schließlich Feiertag) ins Büro gehen werde, werde ich mich im Laufe des Vormittags der virtuellen Suche widmen und – mit Glück – ein paar Besichtigungstermine vereinbaren.

Daumen drücken.

Labour Day Weekend

Bevor es wieder “back to school” geht, macht der Amerikaner gerne einen Ausflug. Zum Beispiel nach Monterey, in das dortige Aquarium http://www.mbayaq.org/efc/cam_menu.asp

Wir haben viele Menschen getroffen, die auch Fische gucken wollten; Hut ab vor dem amerikanischen Talent, Massen an Orten zu verwalten/steuern; obwohl es wirklich sehr voll war, konnten wir (und gerade auch die Kinder), alles sehen.

Ich habe einen Rochen gestreichelt.

Und ich habe den Pazifik wiedergesehen, wollte ihn meine Füße sanft umspülen lassen und hab stattdessen einen ordentlichen Brecher mit einmal nassen Hosen abbekommen (brrrhhh). Der Pazifik blödelt halt nicht.

Heute hole ich meinen Leihwagen ab und mache mich auf zum house hunting. Erst mal rumfahren und Gegenden ansehen (und bei meinem Traumhäuschen das “for lease”-Schild aus dem Boden pflücken, reingehen und einziehen…). Und aufpassen, dass ich meinen Tagträumen nicht erliege.

angekommen

ICH BIN IN KALIFORNIEN.

Es glaubt sich auch in Großbuchstaben noch nicht viel leichter, aber es ist wahr. Ich bin da.

 

Vielen Dank allen, die sich meiner in den letzten Tagen angenommen haben. Das ist noch sehr nah.

Deswegen reicht es für heute auch.

noch 2 x Aufstehen

… es wird immer realer; am Montagabend noch hat der Abholcontainer für eine Beladestunde die ganze Alpspitzstrasse gesperrt und jetzt ist er schon auf dem Schiff gen Westen. Ich glaube, dass das Auspacken wie Weihnachten werden wird: ich habe noch nie nicht selbst eingepackt und die Herren Möbelpacker hatten dabei ihre ganz eigene Logik… Ich gehe auch davon aus, dass ich bei vielen Dingen überrascht und verwundert sein werde; entweder, weil sie fehlen oder weil ich sie in Kalifornien gar nicht gebrauchen können kann.

Auch im Büro habe ich eben den letzten Kartons für die Luftfracht nachgewinkt, die werden nach meinem ersten CA-Wochenende ankommen und dann kann ich gleich wieder voll einsteigen :-), neben Wohnungssuche und Neu-In-Der-Stadt-Sein.

Also, falls zufällig wer was weiß: ich suche ein Häuschen/eine Wohnung mit 2 Bedrooms (eines davon ist das ganz wichtige Gästezimmer), Bad (gerne mit Badewanne) einer voll eingerichteten Küche, einem Livingroom und mindestens ein paar Handbreit Garten oder Balkon oder Terasse. In einer Superlage, grün und ruig, aber zentral (“vorne die Ostsee, hinten die Friedrichstraße” nennt Kurt Tucholsky sowas).  Bin mal gespannt, was es dann im real life so werden wird. Bitte: Daumen drücken, Finger kreuzen, Kerzen anzünden…

Müder als müde

Ich hätte nicht gedacht, dass ich so sehr müde sein kann…

Morgen kommen die Herren Möbelpacker und am Abend wird mein verbliebenes Hab und Gut seine Seereise antreten. Ich würde am liebsten auch auf dem Schiff mitfahren, Deckspiele, Lektüre und schlafen… – vielleicht noch ab und zu Dinner am Tisch des Kapitäns.

Der Countdown läuft, nur noch 5 x aufstehen, aus immerhin drei verschiedenen Betten. In eins davon (meins) werde ich jetzt fallen – wenn ich das nächste Mal darin schlafe, wird es irgendwo in Kalifornien stehen. Das ist schon sehr aufregend, ich bin gespannt, wie und wo ich wohnen werde.

Mehr dann. Bis dahin, gute Nacht.

Heute habe ich mein Visum bekommen…

der Flug ist gebucht (am 29. August geht’s los), der Container bestellt (wird am 25. vollgepackt) und übermorgen kommen die kräftigen Herren, den Sperrmüll zu holen. Planung wird zu Realität und die meistgestellte Frage lautet: “Sehen wir uns nochmal?”

Tun wir. Wenn nicht hier, dann in San Francisco – ich werde ein wunderschönes Gästezimmer einrichten.