Feiertage weltweit

Ich will gerade unseren Corporate Calendar auf den neuesten Stand bringen, in einem Mini-Multinational mit Standorten auf 3 Kontinenten ist es ganz hilfreich zu wissen, wer wann was feiert,  und stoße dabei auf die folgende Website. Habt mit mir Freude an dem, was die unter “Feiertag” verstehen und was ihr Babelfisch daraus macht:

“Willkommen zu  www.feiertage-weltweit.com !
Diese Website informiert Sie darüber, wann alle Banken wegen religiöser oder öffentlicher Veranstaltungen geschlossen sind.  Bedeutende Ereignisse (Wahlen, Generalstreik, Aufruhr und Unruhen…), sowie hauptsächlichhandelmessen und Sportfälle sind ebenfalls aufgelistet.”

Vor allem an den Sportfällen hätte ich Interesse…

BIG GAME

Ihr erinnert euch? DAS lokale Football-Game der Universitätsmannschaften Stanford vs. Berkeley – da haben wir im letzten Jahr Berkeley in Berkeley fulminant siegen sehen.  Dieses Jahr war Stanford an der Reihe, letztes Wochenende das Spiel auszurichten. Ich bin ja auch nur deshalb nicht hingegangen, weil die Giersäcke keine Einzelkarten verkauften, sondern nur Vier-Spiele-Bündel.

Habe ich sie eben nicht wieder verlieren sehen. Ätsch!

“Brain Development Study”

Per Aushang im Coffee Shop sucht das Stanford Medical Research Center für diese Studie ausschließlich weibliche Probanden im Alter von 14 bis 18 Jahren, die sich an zwei Nachmittagen ausgedehnten Befragungen und Tests stellen sowie noch einmal zwei Stunden für ein Abschlußgespräch einplanen sollen. Als Aufwandsentschädigung erhält jede Teilnehmerin einen $150-Einkaufsgutschein für das Stanford Shopping Center. (Sehr zielgruppenorentiert). Heute früh beim Anstehen um den Morgenkaffee mitgehört: der eine Teenie zum anderen: “Ah, I dunno… I’m like only 15… I gotta like call these guys and find out whether I like can join in…”.

Wer, wenn nicht Du, Sweetheart?

Hab nix gesagt. Nicht mal vernehmbar gegrinst, mehr so innerlich. Soll ich mich nun in solchen Momenten über meine Selbstbeherrschung freuen oder nicht?

Wenn man,

weil es in der Firma spät geworden ist, sich auf dem Heimweg noch schnell bei Papa John’s eine Pizza besorgt und sich die Wartezeit mit der Lektüre der Notizen im Schaufenster vertreibt, dann findet sich dort auch ein Fahndungsplakat mit der Überschrift “Endangered Runaway” – wie immer man sich die Flüchtige dann vorzustellen hat.

Zum Dinner liest man sich gegenseitig die Pizzaschachtel vor; Papa John leidet an einer Spielart der Logorrhoe und läßt alles, was er für mitteilenswert hält, auf seine Pizzakartons drucken, zum Beispiel, dass auf seine Pizza nur Wasser und Seife, ach Quatsch “real meat” und “real cheese” kommen. Ich hätte Probleme, mir unwirkliches Fleisch vorzustellen. Käse aber auch.

organic_logo_smallDas geht aber weiter, alles, was daheim die Vorsilbe “Bio” trägt, heißt hier “Organic”. Ich frage mich schon immer, was anorganische Lebensmittel sein sollen…

Vokabeltraining

Ich lerne ja zur Zeit lauter hübsche Wörter. Erst heute: “to hornswoggle” für: beschwindeln, hereinlegen, übers Ohr hauen oder über den Tisch ziehen. Oder “to skedaddle” für: türmen, sich aus dem Staub machen, ausbüchsen.

Schön, oder?

Countdown

Noch 9 Mal Aufstehen, oder 10 Mal, wenn man die verflogene Nacht im Red-Eye-Flieger mitzählt und dann habe ich eine Woche in Nieuw Amsterdam vor mir. Mit Jürgen und Empire State Bulding und Staten Island Ferry und The Cloisters und und und… Im MoMA ist eine Tim Burton Ausstellung (http://www.moma.org/visit/calendar/exhibitions/313) und als Gutsle dazu wurde die Bauhaus-Ausstellung verlängert. Mann, wie ich mich freue! Ich muss jetzt bloss noch Bescheid sagen, dass sie das mit dem Winterwetter dort noch bis Mitte Dezember warten sollen; das hat doch wirklich keine Eile. Hach ja, noch 9 Mal Aufstehen, oder 10 Mal, wenn man die verflogene Nacht im Red-Eye-Flieger mitzählt…