Gelesen: Assaf Gavron – “Ein schönes Attentat”

Eitan Einoch, ein erfolgreicher Yuppie in einer Hightech-Firma in Tel Aviv, entgeht in kürzester Zeit drei Attentaten und wird zur nationalen Berühmtheit. Er hat überlebt, aber sein Leben ist zerstört: Er wird von den Medien vereinnahmt, verliert Job und Freundin. Als er nach den Hintergründen der Anschläge sucht, begegnet er einem Palästinenser und freundet sich mit ihm an – ohne zu wissen, dass dieser Mann der Drahtzieher der Attentate auf ihn war …

Soweit der Klappentext des von Barbara Linner übersetzten Romans. Stimmt schon, es gibt einen Plot, aber eigentlich ist das Buch eine Beschreibung der aktuellen israelischen Gesellschaft, zu der in nicht unerheblichem Maß die palästinensische Gesellschaft gehört. Beziehungsweise, je nach Sichtweise, nicht gehört.

Ich weiß nicht, woran es gelegen hat. An der Übersetzung? Daran, dass ich mit den Figuren nie warm geworden bin? Ich habe weiter- und weitergelesen, zumeist bei U-Bahnfahrten (also zum Zeitvertreib beim Transport), aber es hat mich bis zum Schluß nicht wirklich interessiert.

Lesen oder bleiben lassen. Ist wurscht.

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