Gelesen: “Raising Steam” von Terry Pratchett

Daß Sir Terry überhaupt je noch einmal ein Buch veröffentlichen würde, schien vor fünf Jahen, als er mit einer seltenen Form von Alzheimer diagnostiziert wurde, unmöglich. Zu seinem und seiner Leser Glück ist die Krankheit nicht so weit fortgeschritten, wie zu befürchten war (“I have to tell you that I thought I’d be a lot worse than this by now, and so did my specialist.”) und er kann, unterstützt von einem Sekretär bzw. Spracherkennungssoftware, weiter fabulieren.

Was habe ich mich gefreut, als ich gelesen habe, daß wieder ein Scheibenweltroman, sein vierzigster, erscheinen soll und habe ihn vorfreudig sofort in England vorbestellt (und nicht in Amerika, wo ich noch bis März hätte warten müssen). Einen ganzen sonnigen Sonntag habe ich mit der Geschichte von der Eisenbahn verbracht und sie klang nach Pratchett und war lustig und anrührend und bildend.

Schon der letzte Scheibenroman “Snuff” war eine Art Vermächtnis, die flammende Streitschrift eines Humanisten und lustig und anrührend und bildend. Und jetzt noch einmal ein gleichermaßen gelungenes Werk. Danke!

Und falls es wer noch nicht gemerkt haben sollte – das ist eine Lizenz zum Lesen!

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