Neu im Fernsehen: House of Cards

Netflix (on-demand-streaming service, und auf dem besten Wege, das konventionelle Fernsehen abzulösen) hat mit “House of Cards” (Adaption der gleichnamigen britischen Miniserie) seine erste Eigenproduktion abgeliefert, ein sehr kurzweilig anzusehendes LehrstĂŒck ĂŒber Politik und die Kunst der Intrige. Kevin Spacey spielt den “congress-man” Francis (“Frank”) Underwood. Ein Mann mit Allerweltserscheinung und nahezu unbĂ€ndigem Machthunger, der die Perfidie-Klaviatur gekonnt rauf- und runterspielt.

Besonder schön finde ich den Kunstgriff, die “Fourth Wall” einzusetzen (der Begriff kommt aus dem Guckkastentheater und bedeutet, daß der Darsteller den Zuschauer, also die vierte Wand, direkt anspricht). Auf diese Weise wird der Betrachter zum unfreiwilligen Komplizen gemacht.

Die erste Staffel endet nach 13 Folgen mit einem Cliffhanger, die zweite ist bereits in Produktion.

 

Anschauen!

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