Man muß ja nur reden mit den Leuten

Man kommt ja immer zu nix und schon gar nicht nach Gilroy in die Outlet Mall, um zu gucken, was Eddie Bauer einem verkaufen können wollte, wovon man nicht schon drei in unterschiedlichen Farben hat (diese Klamotten sind einfach nicht totzukriegen). Was ein Glück, daß Eddie seinen Textilienhandel auch online betreibt und mich neulich in einer schwachen Stunde mit Rabatten von 70% und mehr irgendwie rumgekriegt hat – und hastenichtgesehen war eine Bestellbestätigung in meinem Posteingang.

So weit, so gut, aber dann hat’s Eddie verbaselt und mein Päckchen statt ins Büro nach Hause geschickt, wo ich es gestern Abend halb aufgerissen im feuchten Abendnieselnebel auf meiner Türschwelle vorgefunden habe. Das ist hier eine “safe neighbourhood”, da kommt nichts weg und bei Eddie packen sie jedes Kleidungsstück einzeln in eine Plastiktüte und die gesammelten Plastiktüten in eine große Versandplastiktüte, da könnte allenfalls eine Sturmflut Schäden anrichten. Aber trotzdem! Das hätten wir leichter haben können. Und das habe ich Eddie gestern Abend auch sofort geschrieben.

Eddie war traurig, hat sich ganz arg entschuldigt, Selbstkritik geübt, Besserung gelobt und mir einen $20-Einkaufsgutschein geschickt. So ist es recht, Eddie, und jetzt samma wieder gut miteinander.

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