Vom Werden und Vergehen

Bei mir vor dem Büro, zwischen Maschendrahtzaun und Wellblechwand, hält sich schon seit Jahren wacker ein Rosenstrauch. Gerade zur Zeit quasi Sinnbild. An einen der unteren Zweige nämlich, da, wo wirklich nie ein Sonnenstrahl hinkommt, klammern sich drei letzte schrumplig-rote Hagebutten.

Der wilde Trieb oben hingegen, der immer weiter dem Lichte zu strebt und demnächst über den Zaun entkommt, der treibt schon die ersten zartgrünen ganz ganz weichen Blättchen.

So auch das Leben. Jaha.