Glück gehabt…

ich durfte heute bei Safeway wieder Geld sparen, obwohl ich nicht in anderen Umständen war. Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie so viele schwangere Frauen auf einem Haufen gesehen! Hoffentlich ist das kein Zeichen für unsicheres Trinkwasser oder so.

Grocery shopping erfordert in diesem Land die Fähigkeit, schnell rechnen und gut lesen zu können, Multitaskingtalent schadet auch nicht. Will heißen, es gibt von allem ohnehin immer viel und das in Großpackungen (was zB macht der Mensch mit 5 lbs (Pfund) Zucker, wenn er einfach nur mal backen will? Klar, er kauft noch 5 lbs Mehl dazu. Eier gibt es nur im mindestens Dutzend und kleinere Butterpackungen als 1 lb habe ich auch noch nicht entdeckt). Oder aber  2 zum Preis von einem oder 10 für 10, dann darf man aber nur von der gleichen Sorte nehmen. Bitte: wir sind zur Zeit zwar ein Zwei-Personen-Haushalt, aber auch dann sind 10 lbs Spaghetti eine Herausforderung. Den Begriff “Bückware” hätte man auch hier erfinden können, wenn’s mal preiswerter in Einzelpackungen angeboten wird, dann ganz sicher ganz weit unten im Regal. Milch gibts in Gallonen, und unsere erste roch auch nach 3 Wochen offen im Kühlschrank weder sauer noch entfernt nach Kuh. Würde mich interessieren, wie sie hergestellt wird. Es gibt die weiße Flüssigkeit dafür mit allen Vitaminen einmal quer durchs Alphabet angereichet oder vollkommen frei von allem: sodium, fat, carbs, taste. Letzteres wird auf den Kübeln aber nicht vermerkt.

Die Inhaltsstoffe der Lebensmittel sind nicht etwa nur mit einer Ampel gekennzeichnet, sondern in allen Regenbogenfarben (liegt vielleicht an San Francisco) und damit nicht weniger verwirrend. Ich habe heute die beiden dicken (schwangeren) Damen sehr gemocht, die sich für je 2 Eimerchen Eiscreme entschieden haben, “because it’s low fat”. Und zweimal “low fat” kann ja gar nicht dick machen. Ich hätte am liebsten auch gleich was davon genommen. Die Preisauszeichnungen werden neben der Gesamtmenge immer auf eine jeweilig vernünftige Gewichtseinheit heruntergebrochen, man könnte also prima vergleichen, wenn da nicht die oben schon erwähnten Sonderaktionen wären – für die muss man kopfrechnen.

Aber, wie gesagt, ich habe mich ungeheuer reich gespart, den Kofferraum voll geladen und wenn ich heute nochmal irgendwann nach Hause komme, gibts auch Abendessen.

Und noch ist nicht klar, was Kevin heute wieder gezaubert hat: der Wasserhahn im Bad war nämlich so geschickt installiert, dass man mit einmal Audfrehen sowohl Hände wie Füße waschen konnte (dem Sperrholzwaschbeckenunterschrank hat das nicht ganz so gut getan). Und er wollte sich auch noch um die Klingel, das eine oder andere klemmende oder sonstwie disfunktionale Fenster sowie den Rauchmelder kümmern. (Von dem muß ich mal ein Photo machen, ich wäre nie drauf gekommen, was die Funktion dieser über dem Türrahmen im Gang hängenden Rädchen und Schräubchen ist. Nach meinem Dafürhalten sieht es eher aus, wie eine ausgeschlachtete Wanduhr. Aber Kevin sagt, es ist ein Rauchmelder. Und Kevin kennt sich aus.)

Held der Arbeit

heute: Kevin, der in meiner Abwesenheit 2 komplette Armaturen neu eingebaut  hat (mit dem, was man hier unter Mischbatterien versteht), dem water heater eine brandneue Kupferröhre mit Abfluss ins Schmutzwasserbecken in der Garage angelötet (falls das Ventil (the “valve” – falls man jemand in eine vergleichbare Lage kommt) nochmal versagen sollte) und eine funkelniegelnagele Toilette eingebaut hat. Mit einer Wasserspülung, deren Sound nahe an den Niagarafällen liegt. Die Herausforderung mit der Türklingel hat er sich wohl für ein anderes Mal aufgehoben.

Ich habe alle Kartons geleert, die Kitchenware enthalten haben, und auch alles verräumt – jetzt muss ich die Schränke dann bei Gelegenheit nur noch sinnvoll einräumen, aber das hat Zeit. Schon wieder müde, und morgen gehts früh los – gute Nacht!

Hallo?

Liest hier manchmal irgendwer irgendwas oder schreib ich mir nur so meinen kleinen Bedarf selber? Bitte bitte schickt mir Kommentare.  Danke allen, die es taten und tun. Auch im Namen der Erdferkel.

Kevin the Plumber

Mein guter Makler Bob hat heute im Laufe des Tages Kevin, den Mann für alles, aufgetrieben – das war eine echte Leistung, denn eigentlich ist heute Columbus Day, damit Feiertag und weil der auf einen Montag fällt, haben viele Menschen frei.

Nicht so Kevin, der abends um 8 gutgelaunt vorbeikam, und sich recht verwundert zeigte, warum man bei der Neuinstallation des water heaters vor einem halben Jahr weiterhin das schon recht betagte Sicherheitsventil des alten heaters wieder angeschraubt hatte. Er hatte es im Handumdrehen ausgetauscht, dabei noch schnell seine Familiengeschichte erzählt, von der Gattin aus Bratislava, der sechsmonatigen Tochter, seinem Vater aus Cork und der Mutter aus irgendwo in Deutschland, dem guten Kumpel Bob, der ihm immer wieder solche Jobs zuschustert und nebenher versprochen, morgen wieder vorbeizukommen und noch einen Schlauch zu installieren, der im Wiederholungsfall zumindest helfen soll, Überschwemmungen zu vermeiden. Das einzige, was ihm komisch vorkam war, dass ich nicht gleich am Samstag angerufen hatte – es sei doch kein Zustand, tagelang ohne heißes Wasser.

Er wirkte so handfest und bodenständig, dass ich ihm auch noch die paar anderen kleinen Macken gezeigt habe, die Toilette, deren Spülung, nun ja, suboptimal ist, die Wasserhähne, die nur in einer ganz bestimmten Stellung nicht tropfen sowie die Türklingel, die zwar außen angebracht ist, innen aber kein Gegenstück hat, welches Geräusche macht. Hält er alles für “no big deal” und er hat ja sowieso den Schlüssel, da komme er eben morgen wieder und tausche mal eben die Toilette aus und kümmere sich auch um den Rest.

Dass man nicht alle Schlüssel eines Mietobjektes bekommt, ist hierzulande üblich. Der Vermieter hat einem das Haus zwar überlassen, kann aber jederzeit zu Inspektionszwecken und ohne Vorankündigung hereinkommen, denn es ist sein Eigentum. Mieterschutz und sowas wie das sehr mieterfreundliche deutsche Mietrecht hat man nicht und braucht man nicht.

Mir solls recht sein, wenn ich dafür morgen ohne großen Aufwand die Sachen repariert bekomme.

dattabutt

versteht keiner? Ging mir genauso.

Die sich schon länger hinziehende Geschichte mit meiner Kreditkarte hätte eigentlich am Freitag ein Ende finden sollen: da war sie nämlich (knapp 5 Monate, nachdem ich sie bestellt hatte) endlich physisch eingetroffen. Der letzte noch fehlende Verwaltungsakt wäre gewesen, sie bei der Hotline telefonisch freischalten zu lassen. Man hat mich dabei stetig weiterverbunden, insgesamt habe ich mit sechs Damen gesprochen, nur leider sah sich keine imstande, die Karte zu “approven”, da ich nicht als ICH verifiziert werden konnte. Es scheiterte unter anderem daran, dass die Firma keine Zentralnummer hat, von der aus man zu mir hätte verbinden können…

Schließlich habe ich, sehr genervt, Barry wieder eingeschaltet, den Sachbearbeiter, der mir irgendwann mal seine Durchwahl gegeben hatte. Barry hats auch binnen einer Stunde hinbekommen und ich konnte schon nachmittags mit der Karte bezahlen, ohne dass es weitere Auffälligkeiten gegeben hätte. Leider aber schon nicht mehr am nächsten Tag, als es darum ging, die beiden vollen Einkaufswägen bei Ikea in mein Eigentum zu überführen.

Wieder habe ich, mehr genervt, Barry kontaktiert, der mich wissen ließ, dass das ganz normal sei, damit würde man die Kunden vor Mißbrauch schützen. Ich müsse in so einem Fall nur die Nummer hinten auf der Karte anrufen, die bekämen das dann schon hin. (Ich sehe es förmlich vor mir: kurz vor Ladenschluss bei Ikea, ellenlange Schlangen und Frau Flock hält ein Schwätzchen mit ihrer Bank…) Hab ich also heute früh gemacht und hatte Ranjid dran. Ranjid und ich kamen auch ganz gut zurecht, bis er insistierte: “dattabutt”. Ich hab’s mir 3 x aufsagen lassen und kam einfach nicht dahinter. Schlußendlich hab ihn dann gebeten, mir doch ein Synonym zu geben. “The day when you were born”. Ach so. Jetzt. Ja. Und zur Sicherung vor Kartenmißbrauch wollte er dann noch wissen, wann ich denn wo erfolgreich mit der Karte bezahlt hätte. Logisch, daran würde sich ein Dieb ja nie erinnern.

So direkt verwundern tut mich die Bankenkrise nicht.

Junipero Serra State Park

Quasi gleich hinter dem Haus (knapp 10 Autominuten entfernt) ist ein kleiner State Park und nachdem wir heute erst mal ausgiebig gefaulenzt hatten (d.h. keinen Karton angefasst und keinen Ikea-Neueinkauf “assembled”), sind wir dort noch ein Weilchen an die Luft gegangen. Sehr gute Luft, denn es ist ein Eukalyptus-Wald. Zum Glück hat Toni rechtzeitig daran gedacht, dass der Wald um 6pm geschlossen wird und nach einem flotten Marsch bergauf (warum kann ich nicht endlich mal in einer flachen Gegend leben?) waren wir noch rechtzeitig draußen.

Kurz beim Mexikaner noch ein wenig frisches Wurzelgemüse erstanden (Sonntagabends gegen halb sieben – und der Laden proppevoll) und dann habe ich Schweinebraten gemacht, Knödel gerollt und was man eben sonst so für ein teutsches Abendessen tut.

Sonntag, 07:00 Uhr früh

und mein besorgter Vermieter (ein offensichtlich echter Goldschatz) ruft an, um mir mitzuteilen, dass ich entweder einen emergency plumber anrufen (will er alles bezahlen) – oder, wenn ich es noch einen Tag ohne warmes Wasser aushalten kann, Bob machen lassen sollte. Es sei ihm daran gelegen, dass ich sein Land mag und hier gerne bin.

Auch eine Übung: nach 03:00am ins Bett und vor 07:00 Uhr früh in broken English über die Ersatzteile für einen water heater zu plaudern. Zufällig war mir weder der Terminus für “Sicherheitsventil” noch der für “oben an dem Ding ist so ein Ding, das sieht korrodiert aus” geläufig. Aber wir haben einander verstehen können. Und ich gehe jetzt wieder ins Bett.

Wandern im Schilderwald

Mann, war das heute ein Tag.

Ich bin mal wieder um 4:00 Uhr früh aufgewacht, und habe bis Sonnenaufgang erfolglos versucht, doch noch Schlaf zu finden. Schließlich bin ich mit dem Licht aufgestanden, um weiter auszupacken. Das macht richtig Spaß, den Dingen, die alle einmal angestammte Plätze hatten, eine neue Heimat zuzuweisen. Und falls ich vom Problem der verschollenen Bettlaken schon einmal berichtet haben sollte: sie sind heute aufgetaucht. Aus einer Kiste mit der Aufschrift “Kitchenware – Wok”. Klar, wo sonst hätte man sie vermuten wollen. Also haben wir hurtig die Betten abgezogen, mit dem festen Vorsatz, heute Abend frisch geduscht in die neuen zu schlüpfen.

Weit gefehlt: kurz bevor wir losfahren wollten, mussten wir entdecken, dass die Garage mit kochend heißem Wasser geflutet war und offensichtlich der water heater nicht mehr so tut, wie er soll. Also haben wir erst mal gewischt und gefeudelt und Kartons ins Trockene geschafft

die "Bitte-nicht-noch-mehr-Wasser"-safety construction
die "Bitte-nicht-noch-mehr-Wasser"-safety construction

und den Aufbruch erst gewagt, als es die Gasflamme aus war und kein Tropfen heißes Wasser mehr im ganzen Haus.

Ziel: Half Moon Bay. Da war ich vor fast 20 Jahren schon mal und konnte mich an herrliche Strände erinnern. Shirley hat uns eine ausgesprochen schöne Strecke durch Hügel und Wälder ausgesucht, bei blauem Himmel und Sonnenschein – und respektablen Windböen.

Kurz vor dem Ziel haben wir dann kurzerhand beschlossen, dass wir erst noch ein wenig wandern wollen und sind den Chrystal Lake Trail langgegangen.

Und so “hiked” der Amerikaner: Zunächst trifft man auf mehrere Tafeln mit Regeln und Ge- und Verboten. Das gesamte Gelände ist eingezäunt und die Tore werden bei Dämmerung geschlossen, Rauchen und Alkohol sind strikt untersagt und auf dem asphaltierten Weg hat man rechts vom gelben Streifen zu gehen. Falls man das unterwegs vergessen sollte, gibts immer mal wieder Schilder, die wieder darauf hinweisen.

nicht rauchen, nicht trinken, und wandern nur rechts.
nicht rauchen, nicht trinken, und wandern nur rechts.
wenn man den Leuten nicht alles vorschreibt...
wenn man den Leuten nicht alles vorschreibt...
Keep Right!
Keep Right!

Es war dennoch ganz wunderschön, ein riesiger Stausee, schöne Wälder, alles schon ein wenig herbstlich verfärbt. Danach sind wir, wie vorgesehen, an den Pazifik gefahren. Auf der Serpentinenstrecke vom Berg hinab war ein ellenlanger Stau – wir sind nämlich kurz vor Halloween und im Tal liegen die Felder der Kürbis-Bauern. Was für ein Zirkus, mit Hüpfburgen und Pony-Reiten und kleinen Jahrmärkten rund rum – aber sooo schön leuchtend Orange, ich glaube, dem Durchschnittsholländer geht bei dem Anblick das Herz auf.

Pumpkin Shopping
Pumpkin Shopping
windzerzauste Zonnenblumen
windzerzauste Zonnenblumen
ganz schön stachelig, die Stengel
ganz schön stachelig, die Stengel
pumpkin pies in spe
pumpkin pies in spe

Bei gefühlter Windstärke 10 (dem Erfinder der Fleecejacke sei hiermit großer Dank ausgesprochen, man kann sie nämlich auch gut doppelt übereinander tragen) haben wir unten am Pazifik einen herrlichen Sonnenuntergang erlebt.

die Kalifornier tragen T-Shirts, Europäer erkennt man am Fleece
zuviel versprochen?
zuviel versprochen?

Im Anschluß an die Kür folgte das Pflichtprogramm: Ikea und Zeug kaufen. Das genieße ich sehr an USA, dass man abends um halb acht noch gemütlich zum Einkaufen gehen kann, das Personal präsent und hilfsbereit ist, keiner hetzt und man immer noch alle Zeit der Welt hat. (Ikea hat an 7 Tagen der Woche von 10:00am bis 09:00pm geöffnet.) Deswegen sind wir danach auch noch bei Whole Food’s einkaufen gegangen, einem Laden mit ausschließlich “organic” Lebensmitteln und haben die Zutaten für Tonis morgiges Wunschessen gekauft: Schweinebraten mit Semmelknödeln und Thüringer Rotkraut. Da haben sie  allerdings doch um 22:00 Uhr darauf hingewiesen, dass sie demnächst mal schließen wollen. Was ich nun wieder nicht mag an Amerika ist, dass man nach dem Einkaufen um 22:00 Uhr nirgends mehr essen gehen kann. So spät noch ist das hier einfach nicht üblich. Schade, ist aber so. Zum Glück hatten wir Pizza im Tiefkühlfach.

Nun bin ich seit über 23 Stunden auf den Beinen und rechtschaffen müde.

Das Wasser für die abendliche Katzenwäsche ist gekocht, bevor ich nicht einen Reparaturmenschen im Hause hatte, wirds wohl auch nicht mehr Warmwasser geben, als man zum Zähneputzen und Waschlappen anfeuchten mal schnell im Kessel erhitzen kann. Ich muss ins Bett. Good night old Europe.

Thank God: it’s Friday!

Endlich.

Es war eine recht harte Woche mit Jetlag und Erkältung und viel Arbeit sowohl im Büro wie zu Hause – aber hier wie dort ist Land in Sicht und die Verkühlung ist auch am Abklingen. Das Häuschen ist erfreulich schön beheizbar, so dass auch die heftigen Herbststürme der letzten Tage keine zusätzlichen Viren ins Haus blasen können. Bloß meine säuberlich in der Einfahrt gestapelten Leerkartons habe ich eben aus dem Vorgarten zusammengesammelt – aber wenn das alles ist…

Am Wochenende ist in San Francisco “Fleet Day” und die Fliegerstaffeln der “Blue Angels” haben heute Formationsflug geübt. Und zwar allesamt direkt über dem Büro, und teilweise so tief fliegend, dass man die Piloten erkennen konnte. Skype hat beim Telefonieren auch sofort messerscharf “störende Hintergrundgeräusche” vermeldet und mich nach einer Dreiviertelstunde Wartezeit und dem – endlich, endlich – ersten “Hello?” einer echten menschlichen Customer Service Dame aus der Warteschleife der Social Security Behörde geworfen. Hab ich eben mein Anliegen schriftlich formuliert, den Brief können die Herren Angels dann als Luftpost gleich dort abwerfen.

Der Höhepunkt des Tages war das Mittagessen. Meine frankoamerikanische Kollegin Alice (mit ihr ist der Frauenanteil im Unternehmen verdoppelt – wir sind jetzt schon zu zweit) und ich hatten einen Ladies’ Lunch verabredet und haben diesen in der  California Culinary Academy (http://www.baychef.com) eingenommen. Es gab ein äußerst reichhaltiges French Buffet (fast nur Fisch in allen Zubereitungsvarianten, gebraten, gesotten, geräuchert, als Pastete, als Süppchen, als Sülze, am Stück, in Scheiben, in Würfeln, in Streifen, Mini-Hümmerchen, Riesen-Scampi) und danach waren wir dann auch satt. Wir wurden anschließend vom Personal gezwungen, einen Hauptgang zu wählen (wenn man einer Pariserin und einer Schwäbin sagt, sie müßten dasselbe bezahlen, ob sie nun einen Hauptgang nehmen oder nicht, dann gilt das als Zwangsmaßnahme). Wir haben uns gleich “Boxes” dazubringen lassen, die Hauptgänge eingepackt und sind nahtlos zum Dessert übergegangen, dessen Krönung ein gateau au chocolat war, der offensichtlich nur aus Schokolade und Butter bestand. Und Schokoladenstreuseln oben drauf.

Dafür, dass man sich dort nudeldicksatt isst, sein Abendessen nett verpackt in einem doggy bag mitbekommt und verzüglichen Service erfährt, verlangen sie inklusive Kaffee und Getränken 20 Dollar pro Nase. Das hat wirklich Spaß gemacht.

Für das Wochenende ist mal wieder ein Ausflug zu IKEA geplant. Als ob Ingvar Kampradnoch nicht schon reich genug wäre. Aber möbel- und accessoiremäßig ist das hierzulande wirklich die Option mit dem vernünftigsten Preis/Leistungsverhältnis.