Mit dem vollen Einkaufswagen Richtung Kassen unterwegs. Der Herr an der 12-Item-Kasse winkt mich zu sich: “This looks somewhat twelve-ish to me” (mußte spontan dran denken, was Jesus jetzt wohl tun würde https://flockblog.de/?p=4431). Er hatte nicht unrecht, das eine Dutzend Lebensmittel war für mich, das andere bestand aus stapelweise Keksen für die hart arbeitenden Kollegen. (Doch, das stimmt, ich suche immer welche aus, die ich nicht gerne mag. Das hilft gegen die Versuchung bei nachmittäglichem Unterzucker.) Alles eingepackt, ich hätte gehen können, wenn mir nicht die Dame mit den Neue-Sorten-Eiscremepröbchen aufgelauert hätte. Bin ich halt geblieben und hatte einen Logenplatz:
Nach mir an der Kasse des 12-Item-Menschen eine Blondine, die gerade noch ABC-Schützin war, als ich schon Bravo gelesen habe. 2 Sixpacks Bier, 2 Flaschen Pink Bubbly (rosafarbener süßer Sekt, ganz greislig) und ein paar Tüten Chips im Körbchen. Er hat sie nach ihrer ID gefragt, weil doch junge Menschen unter 21 vor so viel “Booze” geschützt werden müssen. Sie hat ihm ihren Führerschein gezeigt, und er konnte sich überzeugen, dass sie wohl bereits im trinkfähigen Alter ist und während er einpackt, erkundigt er sich, ob sie wohl “help out” benötige (also jemanden, der ihr die Einkäufe zum Auto schafft). Die Arme war so schwach, dass sie gerade noch “pa-lease” hauchen konnte…
Also, wenn das nicht der Beginn einer wunderbaren Freundschaft war, dann weiß ich auch nicht.