…ist ja so einfach:
Beteiligte: Nachtschwester Claudia, gross, kühl, blond, ebenmässige Züge, ganz im weißen “Hello-Nurse”-Dress; man stelle sich einfach den Vornamen wie von Lagerfeld ausgesprochen vor und fertig ist die wandelnde Männerphantasie. Außerdem ich, vom Schlafentzug bereits leicht gebeutelt und zerzaust.
Auf die Frage nach “Irgendwas zum Schlafen, bevor ich mit einem kampfbereiten Kopfkissen Amok laufe?” fragt diese Göttin nur zurück: “Wollen Sie Ohropax?” “Oh ja, Schwester, ich will! Und wie!” Ich stopfe mir die gelben Würmer in die Ohren und die Welt wird friedlich. Mein eigener Herzschlag macht mir die Walgesänge, ich bin ganz ruhig, irgendwo, stark gedämmt, rauscht und rumpelt es, doch mein Hirn ist schon sehr versöhnlich gestimmt und geneigt, einen Wildbach zu assoziieren oder Nordseewellen, die an den S-trand trecken. Alles ist gut.
So viel an einem Stück geschlafen habe ich hier noch nie und das Gewitter von heute Nacht kenne ich nur vom Hörensagen. Hach!
Und morgen kommt der Transport und holt Skylla. Doppel-Hach!