Ich kann gar nicht so schnell gucken, wie die W-Lan-Anzeige auf dem Rechner zwischen on- und offline hin-und herflackert und bin irgendwann so genervt, daß ich sonntagabends um 21:00 Uhr beim Customer Service von San Bruno Cable anrufe. Nach einer Dreiviertelstunde geht Jennifer ran und wir spielen wieder das übliche “Der W-Lan-Router ist schuld”-Spiel, bis sie mir endlich glaubt, daß ich auch dann keine Verbindung habe, wenn der ausgesteckt ist und ich über ein Ethernet Kabel verbunden bin. Dann schalten wir einfach mal alles ab, ziehen sämtliche Kabel und nach 60 Sekunden stecken wir sie wieder an. Sorry, Jennifer, das ändert nichts daran, daß die Lamperl am Modem nicht in der gewünschten Reihenfolge aufblinkern, sondern gar nicht und nein, einen Splitter habe ich nicht. Nur ein Loch in der Wand, durch das das Modem-Kabel nach draußen geht. Tja, meint Jennifer. Da hätten wir jetzt wohl ein Problem, das müsse sie eskalieren. Ich solle mal halten. Nicht die Schnauze, obwohl, das auch, sondern die Leitung. Es ist kurz vor 22:30 Uhr, als sie wieder hingeht und vermeldet, daß wir jetzt sofort gleich aufhören müßten zu sprechen, denn es werde mich in Minutenfrist jemand vom “local office” anrufen und sich um die Angelegenheit kümmern. Der meldet sich um 22:45 Uhr. Es gebe wohl ein “issue in the area”, es hätten jetzt schon 15 Leute angerufen. Er gehe sich das ansehen, werde, was immer kaputt sei, “fixen” und anschließend Vollzug melden.
Heureka! Kurz nach Mitternacht veranstaltet das Modem eine Lightshow. San Bruno Cable hat das Internet wiedergefunden. Bravo!