What’s cooking?

Mein allererstes Chutney:

chutney 1Um 11:00 Uhr

Vorerst sind das gute zwei Kilo entkernter geviertelter Pflaumen (rote vom Nachbarbaum, der über den Zaun wächst, die gelben von meinem Baum), je ein Viertelliter Apfel-Cider und Roter-Beeren-Essig, ca. 200g brauner Zucker und jede Menge Gewürze.

chutney 2

um Viertel nach zwei.

Inzwischen ist das Gemisch unter ständigem Rühren schon sehr stark eingekocht und der Farbe wegen ein paar Handvoll Blaubeeren dazugekommen. (Soweit zum Thema: “Wenn ich schon kein Rezept habe, erfinde ich mir eins und dokumentiere das ordentlich für ein mögliches nächstes Mal.”)

chutney 3um halb fünf.

Jürgen hat mich rechtzeitig angerufen, damit wir uns gemeinsam* das Elfmeterschießen (das einzige, was ich bei Fußball mag) zwischen Griechenland und Costa Rica ansehen können. Das Chutney hat nebenher vorbildlich den Klang brodelnder Lava imitiert und wurde nach dem Sieg der Kariben in Einmachgläser verbracht. Die schöne kirschrote Farbe rührt daher, daß es mir gefallen hat, spontan auch noch ein paar Kirschen zuzugeben. Es ist gar nicht so einfach, irgendwas auf einem Gasherd stundenlang am Simmern zu halten; der Einsatz des beschichteten gußeiseren Riesenwoks hat sich als Spitzenidee erwiesen. Den hatten mir seinerzeit die Kollegen von Computer 2000 mit den Worten “Du kochst doch so gern. Möge er nützen.” zum Abschied geschenkt. Tut er. Morgen lasse ich wieder Kollegen probieren.

*Was man halt so gemeinsam nennt, mein “Live”-Stream war ca. 2 Minuten später dran als seiner. Wir überlegen, ins Sportwettengeschäft einzusteigen.

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