Der Mond ist aufgegangen

Gerade eben, an einem wunderbar klaren Nachthimmel über Palo Alto. Wenn er ein Vollmond sein wird, dann sehe ich ihn über Manhattan – Mann, wie ich mich freue! (Wehe, die machen Wolken in New York!)

Noch ein Mal Aufstehen, oder zwei Mal, wenn man die verflogene Nacht im Red-Eye-Flieger mitzählt…

Michael Moore

… hat wohl auch Spaß an State Nicknames. Zitat aus einem Offenen Brief an Präsident Obama heute:

“There’s a reason they don’t call Afghanistan the “Garden State” (though they probably should, seeing how the corrupt President Karzai, whom we back, has his brother in the heroin trade raising poppies). Afghanistan’s nickname is the “Graveyard of Empires.” If you don’t believe it, give the British a call. I’d have you call Genghis Khan but I lost his number. I do have Gorbachev’s number though. It’s + 41 22 789 1662. I’m sure he could give you an earful about the historic blunder you’re about to commit.”

Black Friday…

war gestern (bzw. vorvorgestern). Aufgrund des zunehmenden Internethandels wurde der heutige Tag zum “Cyber-Monday” ausgerufen. Mit noch mehr Schnäppchen…

“Identify the state nickname” / Auflösung

1. Missouri, 2. Alaska, 3. Hawaii, 4. Louisiana, 5. Florida, 6. California, 7. Texas, 8. Arkansas, 9. Idaho, 10. South Dakota, 11. Nevada, 12. Utah, 13. Indiana, 14. Illinois, 15. Maine, 16. Iowa.

Ich glaube, ich habe jetzt das Prinzip verstanden: das soll zum Nachlesen anregen. Bei mir zeigt es Wirkung, das mit dem Bienenkorb wollte ich doch besser verstehen: “Utah “Beehive State” The beehive became the official state emblem on March 4, 1959. Utahans relate the beehive symbol to industry and the pioneer virtues of thrift and perseverance. The beehive was chosen as the emblem for the provisional State of Deseret in 1848 and was maintained on the seal of the State of Utah when Utah became a state in 1896. source: http://www.state.ut.us/about/motto_emblem.html

Zerealien

Ich habe mir inzwischen angewöhnt, nein, nicht regelmäßig zu frühstücken, nein, das doch nicht, aber wenn ich frühstücke, dann Müsli zu essen. (Schwarzenegger kennt sich damit aus: http://www.youtube.com/watch?v=FlhFQZHHQkA, die erste Minute reicht.) Meistens gibt es bei mir Out Meal, also Haferflocken, als “hot” oder “cold cereal”. Weil Müsli angeblich wahnsinning gesund ist und auch noch gut für’s Gehirn, war auf meiner Schachtel heute morgen ein tolles Quiz: Bundesstaaten anhand ihrer Spitznamen zuzuordnen. Ich fand’s sehr hübsch, ihr hoffentlich auch:

1. The Show Me State, 2. The Last Frontier, 3. The Aloha State, 4. The Pelican State, 5. The Sunshine State, 6. The Golden State, 7. The Lone Star State, 8. The Natural State, 9. The Gem State (Juwel), 10. The Coyote State, 11. The Silver State, 12. The Beehive State (Bienenkorb), 13. The Hoosier State (Hoosier (Slang), ein Slangausdruck für die Bewohner des US-Bundesstaates Indiana), 14. The Land of Lincoln, 15. The Pine Tree State, 16. The Hawkeye State (Falke)

Die Auflösung ist im nächsten Post.

He sees you when you’re sleeping…

Eigentlich wollte ich gerne einen Brief von Santa bekommen und hätte dafür auch die verlangten drei Dollar investiert. Dann habe ich festgestellt, dass ich die wenigsten der freien Felder ausfüllen will und kann.

Stattdessen wollte ich einen knackigen sarkastischen Text über eine Gesellschaft schreiben, in der der Büttel des Einzelhandels, ein Ex-Coca-Cola-Werbeträger benutzt wird, um kleine Konsumenten heranzuzüchten, deren Tagwerk in Fernsehen besteht, deren angemessenes Konversationsthema das Wetter ist (24 Stunden am Tag Weather Channel), deren Wertesystem vom Aussehen bestimmt wird, und die schon von klein auf in einem steten Klima der Angst zu Denunzianten für Big Brother and Sister Claus erzogen werden.

Braucht’s nicht. Das haben die selber besser hingekriegt.

scan1308

Es weihnachtet…

Wer’s mag, hat gestern und heute dazu genutzt, Heim, Außenanlagen und Geschäft mit Weihnachtsdekoration zu schmücken. (Ich habe nach reiflicher Überlegung “schmücken” nicht wieder gestrichen. Sie halten es bestimmt für schön.) In Palo Alto gibt es dem Vernehmen nach eine Straße, in der sich die Nachbarn alljährlich zu überbeiten suchen – wahrscheinlich ist der Chevy-Chase-Film keine Fiktion sondern eine Doku. In der California Street sind die meisten Gebäude mehrstöckig, also klettern schon wieder unzählige Santas die Fassaden hoch und in einem Vorgarten in meiner Straße in San Bruno steht schon wieder die Krippenszene mit den 1 Meter hohen beleuchteten Plastikfiguren (Baby Jesus sehr pretty in Pink, Lady Madonna in einem flotten Diskoflimmerblau. Und der Engel kann mit den Flügeln wackeln). Seit heute morgen sind schon wieder fünf Häuser dazugekommen, die haben ihren freien Tag wahrlich genutzt. Leuchtkettenkaskaden, Schneemänner, Zuckerstöcke. Und Rentiere. Mit und ohne rote Nasen. Mit und ohne Blink. Das verspricht wieder eine bunte Adventszeit zu werden…

Mir hilft das, mich für New York in der Vorweihnachtszeit zu akklimatisieren. Wenn ich mich recht entsinne, blinkert und blitzert dort alles, und überall stehen rotgewandete dicke bärtige Männer, schwingen Glocken und rufen HoHoHo. (Das letzte Mal war ich nach ein paar Tagen soweit war, dem nächsten Santa seine Glocke (Singular!) in den Rachen zu stopfen.)

Noch fünf Mal Aufstehen. HoHoHo.

Flashlight Tours

In my humble opinion hatte ich das Thema “Gehen im Dunkeln mit einer Taschenlampe” nach Halloween und dem Winchester House für erledigt betrachtet. Bass erstaunt war ich dann unlängst, als ich sah, dass eine Taschenlampe bei den Palo Altans des Abends zur Standardausstattung gehört, damit man eben auf den holprigen straßenbeleuchtungsfreien Gehwegen der Gegend nicht auf die Schnauze fällt.

Wie sagte doch noch Mary, die Property Managerin unseres Bürogebäudes in San Francisco? “Lucky us – we live in a developed country”. Sie glaubt das.