Ich komm ja grad zu nix. Nehmt erst mal dieses als kleinen Einstieg in die Berichterstattung über das letzte Wochenende:
https://flockblog.de/wp-content/uploads/2009/09/Labour-Day-WE-in-LA-338.mov
Ich komm ja grad zu nix. Nehmt erst mal dieses als kleinen Einstieg in die Berichterstattung über das letzte Wochenende:
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Wir sind umgezogen, vom ehemaligen Fabrik- und Arbeiter- zum nun gentrifizierten* angesagten Galerie- und New Economy-Viertel Potrero Hill in der SOMA (= South of Market) Gegend in San Francisco nach Palo Alto, einer Herzstadt des Silicon Valley, ein paar Steinwürfe von Facebook, Google, Microsoft, Apple und allen anderen. Unsere Californa Ave ist eine lebendige Kleinstadtstraße, mit vielen Geschäften und Restaurants aller Nationen – alle darauf eingerichtet, dass die Irrwitzigen unter den Gästen auch draußen essen können (Kalifornier bleiben bei Hitze in geschlossenen, klimatisierten Räumen). Wir haben eine optimale Verkehrsanbindung – d. h. guten Anschluss an die zwei wichtigen Autobahnen (101 und 280) und eine eigenen CalTrain Station sowie den Pendelbus der Standford University, die Marguerite Line.
Unser Büro liegt auf dem 3rd Floor, also auf der 2. Etage des Gebäudes, wir haben einen großartigen Blick bis in die Berge, und sehr spannende Hausgenossen: von Beautystudio, Optiker und Akupunkturist im Erdgeschoss über unsere Vermieter im 1. Stock und eine Verfassungsrechtlerin sowie Glenn mit seinem Graphik-Design-Studio auf unserer Etage.
Toni, der Vorahner
commute:my tax dollars at work: wie eine ganze Autobahn häppchenweise komplett saniert wird.
Hotel California
über’m Camino – Straßen mit Ivy League Universitätsnamen (Yale, Cambridge …
Jack-in-the-Box-Street
vibrierendes Klo
Geschichte: Page Mill, Lumberjacks, Redwood City, Red Light District, brothel in der Citibank, Gentrifizierung
Ich wurde eben aufgefordert, doch an einer online-survey teilzunehmen. Warum? “It’s quick. It’s helpful. It’s good karma for the day.”
Ja dann gerne.
Mein Vermieter hat mir mitgeteilt, dass er mir nur das Haus vermietet habe, und die Überlassung von Waschmaschine, Kühlschrank, Herd als nette Geste seinerseits zu verstehen sind. Will ich sie nutzen, muss ich mich drum kümmern, dass sie gebrauchsfähig sind. Hmmm. Da werde ich mich doch am Wochenende erst mal in der Nachbarschaft umhören, ob die möglicherweise jemanden kennen, der alte Waschmaschinen für wenig Geld wieder zum Laufen bringen kann.
Als Sofortlösung habe ich vorhin investigiert, wie der nahegelegene Münzwaschsalon aussieht. Alles da, halbwegs saubere Waschmaschinen und Trockner, Geldwechselgeräte (man braucht Quarters ohne Ende) – ich werde wohl am Samstag einen Probelauf machen müssen.
… und zwar tiefdunkle, pechschwarze Nachtnacht.
Und was viel schlimmer ist: um halb acht ist schon so dermaßen fast Nacht, dass es kaum mehr einen Unterschied macht. Bin ich froh, dass das meiste Obst vor ein paar Wochen schon reif war: jetzt müßte ich mit einer Taschenlampe zwischen den Zähnen ernten…
in der ich Dokumente hiesigen Schwachsinns präsentieren wollte? Weiß ich nicht mehr.
Egal. Heute (!) kam die Nachsendebestätigung der amerikanischen Post, terminiert für den 22. August – man muss es nicht verstehen. Nicht einmal verstehen wollen. Dazu haben die hilfreichen Postler ca. ein Dreiviertelpfund Coupons geschickt. Anteilig gleich viele für Kabelfernsehen, Haussicherheit und Versicherungen jeder Art. Sowie, bei einem Umzug nachvollziehbar, für Ikea, Baumarkt, Adressenstempel und -aufkleber.
Und dann noch einen für “customized checks” http://www.checksunlimited.com – nach dem Motto “more fun when spending money” oder was?
Um es genauer zu spezifizieren: VERMALEDEITE TECHNIK!
Am Wochenende hat sich mein i-Phone verabschiedet. Einfach so. Kaputt. Da es neben seinen Fähigkeiten zu kommunizieren außerdem als Nachrichteninstrument, Wecker, Spielzeug, mobiler Musikantenstadel und Navigationsgerät tätig war, ist der Verlust äußerst schmerzhaft. Darüber hinaus verweigert meine Waschmachine den Dienst. Ist mit den Bergen Wäsche, die sich angesammelt haben, auch nicht gerade gut.
Und dann vermeinte Toni an meinem Dell Geräusche zu hören, die auf eine sterbende Festplatte hinweisen. Ich würde vorschlagen, dass er sich verhört hat und der Dell pumperlgsund ist.
Gefälligst!
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,647295,00.html
Ich bin heilfroh, dass mein Wohnort und mein Arbeitsplatz auf der anderen Seite der Bay liegen – das wird sicher in der nächsten Zeit kein Spass für die Commuter.
http://www.youtube.com/watch?v=qsnUu71Viyo
Habe ich am Samstagfrüh auch vor mich hingeträllert, beim Landeanflug…
3 Tage Glitzerstadt LA, mit richtig heißem Wetter und unglaublich vielen Eindrücken und sehr sehr müden Füßen. Ich werde davon in den nächsten Tagen zu schreiben wissen; mit Bildern dazu: in Farbe. Uund Buunt.
Ich bin wohl nicht die einzige, in deren Haus außer ihr selbst auch ein paar Insekten mitwohnen wollen. Als ich das erste Mal vor den vollgepackten “Pest”-Regalen im Baumarkt stand, war ich noch ein wenig verwundert, was es alles an Flaschen, Sprühern, Pulvern etc. gibt. Man bekämpft Ants (ich ja auch), Roaches (Schaben und Kakerlaken), ein wenig Stechgetier und vor allem Termiten.
Seit ich heute früh Radio gehört habe, würde ich Termiten auch mit allen Mitteln bekämpfen: die singen hier. Mit Kinderstimmchen. Ein Liedchen davon, wie sie sich durch Wände beißen, durch Türen und Fenster und bösartig Möbel und Memories vernichten. Auf den einen oder anderen Balken könnte ich ja verzichten, aber das Gesinge! Unerträglich. Wehret den Anfängen!