Ich habe fertig!

Nicht etwa mit Einräumen, nein, nein, da gibt es noch eine gewisse Restmenge zu tun; aber für heute reichts! Die Bücher stehen mehr oder – in Einzelfällen – minder sinnig geordnet in den Regalen, die CDs auch, nur die DVDs verharren noch in ihren Kartons, die wohnen auf einem Hängeregal, das ich mangels Bohrmaschine bis jetzt nicht anbringen konnte. Der einzige noch fehlende Schrank (eine Vitrine) ist bestellt und kommt angeblich noch vor Weihnachten; und weil der Advent die Zeit des Wünschens ist, wünsche ich mir, daß der – leider separat zu ordernde – Montageservice mit den Liefermenschen in Personalunion auftritt, damit ich den Betriebsurlaub zwischen den Jahren für die Feinarbeiten nutzen kann.

So langsam nimmt mein neues Heim Gestalt an und gefällt mir gut. Das einzige, was brutal im Weg umgeht, ist das superduper Soundsystem, das im Ablösepaket dabei war und mir eigentlich viel zu groß ist. 2 Monsterboxen, 2 kleinere und ein sündhaft schwerer Amplifier. Es mag sein, daß ich das Monster irgendwann mal zu schätzen lerne, im Moment hätte ichs am liebsten los. Falls wer wen kennt oder selbst interessiert ist – Anruf genügt.

Der Rest des Sonntags ist reserviert für ein schönes heißes Bad und Nichtstun. Ich nähme auch gerne eine warme Mahlzeit.

Grüner Daumen

Seit gestern mein Vormieter mit tätiger Unterstützung zweier Freunde in einer Dreiviertelstundenaktion seine ganzen Pflanzen abgeholt hat, ist der Balkon ungefähr doppelt so groß und mein Wohnzimmer noch heller als vorher.

(Wenn jetzt auch noch die Fenster schon geputzt wären. Es wäre vor lauter Licht gar nicht mehr auszuhalten…)

Mängelbericht

Was gerade bei der Umzieherei mächtig fehlt ist Schatz, wie in “Schatz, ich glaube, die Kommode würde da drüben (= am anderen Ende des Raumes) sehr viel besser aussehen, könntest du mal, bitte?”

Hätte ich vielleicht doch einen einpacken sollen.

Heiter bis wolkig

Der letzte Bücherkarton ist leer und die Inhalte in Regale verbracht. Wenn die fernöstlichen Religionen recht haben – und ich nicht gerade als Wurm wiedergeboren werde – dann ist mein guter Vorsatz fürs nächste Mal: alles an Medien kommt in die Cloud!

(Aber schön ist es schon, wenn mich die ganzen bunten Buchrücken anlachen und ich mich an vergangenen Leseerlebnissen nach- und auf zukünftige schon vorfreue. Nimm das, Kindle!)

Ist schon ganz anders hier

Gestern Abend mein Früchtetellerchen mit mundgerecht zugeschnittenen Obstschnitzeln nicht aufgegessen und wg. zu müde und faul einfach stehenlassen. Was im San Brunoaner Häuschen die Königin und ihre schwarze Kribkrabbelarmee auf den Plan gerufen hätte, führt hier nur zu einer Art Trockenobst im Frühstadium.

Sehr nett.

Innendekoration (für Uli R. in immerwährender Dankbarkeit)

Die Anzahl meiner auszupackenden Kartons ist auf eine einstellige geschrumpft (okay, die höchstmögliche einstellige Zahl, aber immerhin!), also allerhöchste Zeit, mit dem Anbringen “unnützer Staubfänger” (Zitat mein Papa, Toni, Christoph et al.) zu beginnen. Aus einem Karton mit der Aufschrift “coffee mugs, bakeware, tapestry” habe ich alles außer dem genannten geborgen, dafür dies:

flock off

So, mit ein paar mutigen Hammerschlägen die Sonntagsruhe in der Anstalt gestört – das erste Bild hängt.

Mißverständnis

Vor meinem Fenster im 5. Stock gehen morgens die Alpen (inklusive Zugspitze, wie ich gestern gelernt habe) sehr schön auf und glühen am Abend in den wildesten Spektakulärrotschattierungen.

Aber ich hatte doch eigentlich Meerblick bestellt…

Nieder mit den Alpen2

Der Schein trügt

Neulich, auf einem Fest. Ich stelle hocherfreut fest, daß es noch Raucher gibt und mich sofort dazu. Während sie sich die zweite an der ersten anzündet (so ‘ne Rauchpause will schließlich genutzt sein und kalt isses auch), merkt eine Dame mit prüfendem Blick auf mich an: “Ich hätte ja niiieee gedacht, daß duuu rauchst. Du hast sooo glatte Haut, du siehst aus wie’n Bioprodukt.”

Ich nehme das jetzt mal als Kompliment.

Morituri me salutant

  • 1 Altpapiercontainer voll mit Packpapier, hinuntergeschleppt in
  • zich Ladungen riesiger blauer Ikea-Beutel mit immensem Fassungsvermögen

Mein tiefempfundener Dank gilt den toten Wäldern und Sauriern.

Die amerikanischen Packer hingegen zeihe ich des amerikanischen Verschwendungsgrößenwahnsinns! (Aus einem Karton ziehe ich im Schnitt maximal ein Sechstel Gegenstand und fünf bis sechs Sechstel Verpackung. Die spinnen, die Amis.)

de luxe

In Amerika hielt ich es ja noch für ein Zeichen des Protests gegen den American Way of Life, keine Spülmaschine, keine Mikrowelle, keinen Trockner zu haben. Hierzulande beginne ich, die Vorteile dieser elektronischen Helferlein doch sehr zu genießen. Vor allem, daß mir wer den ganzen Packpapierstaub von Tellern, Tassen, Gläsern abwäscht.