Wunderheilung

Was immer dem Modem fehlte, nach drei Tagen Bettruhe sowie einem heilenden Schluckauf gehts ihm wieder gut. Wieder volle W-Lan-Power, ey. Wahrscheinlich hängt es doch ein bißchen an mir und es war ihm klar, dass der Verein, von dem es von fünf Jahren gekommen ist, den Versand eines Nachfolgers nicht so flott auf den Weg bringt.

Ich wills gar nicht beschreien, sondern einfach nur wieder fleißig (und glücklich) nutzen.

Hoffnungslos

Die Hoffnung, sagt man, stirbt zuletzt.

Ich habe dem Modem nun drei Tage Zeit zur Selbstheilung gegeben, und es dann doch einmal wieder eingeschaltet. Nur mal so, zum Nachsehen.

Muss sagen, für tot zuckt es noch ganz schön. An, aus, an, aus, an, aus… So, als spielte ein Fünfjähriger mit dem Lichtschalter „Gewitter“. Reicht für nix, nicht zum E-mail-Lesen oder -Schreiben, nicht zum Bloggen, nicht zum Zeitunglesen, nicht zu allem, was ich sonst abends so tuen täte.

In einer Pandemie bedeutet das extratrübe Abende.

Der Nachfolger komme spätestens morgen in den Versand, haben die Kundendienstmenschen vom Provider versprochen.

Dann hoffe ich halt doch wieder.

Wir warten aufs Modem

Kaum skyped man sich mit Menschen in Kalifornien die Nacht um die Ohren, gibt sofort und umgehend das Modem seinen Geist auf und will nun gar nicht mehr. Nicht mehr Ping und nicht mehr Pong.

Er werde, verspricht der Herr vom “Customer Service” (was das halt so heißt, in Deutschland – Mo-Fr, 09:00 bis 17:00 Uhr, bloß nicht am Wochenende, da braucht kein Mensch ein Internet), ein neues Modem auf den Weg bringen, das werde voraussichtlich in “drei bis fünf Arbeitstagen, also hoffentlich noch diese Woche” bei mir ankommen. Wenn dieses freudige Ereignis eingetreten sein wird, soll ich mich selbst um die Installation kümmern, “dat” gehe “allet jenauso wie beim alten”.

Ich bin dann mal offline.

Freies Assoziieren

Die “Ursprung Buam” sollen am 20. April 2020 ein Konzert geben, steht auf dem Schild. Stört es eigentlich nur mich, dass dieses Ding da immer noch hängt?