Die Hoffnung, sagt man, stirbt zuletzt.
Ich habe dem Modem nun drei Tage Zeit zur Selbstheilung gegeben, und es dann doch einmal wieder eingeschaltet. Nur mal so, zum Nachsehen.
Muss sagen, für tot zuckt es noch ganz schön. An, aus, an, aus, an, aus… So, als spielte ein Fünfjähriger mit dem Lichtschalter „Gewitter“. Reicht für nix, nicht zum E-mail-Lesen oder -Schreiben, nicht zum Bloggen, nicht zum Zeitunglesen, nicht zu allem, was ich sonst abends so tuen täte.
In einer Pandemie bedeutet das extratrĂĽbe Abende.
Der Nachfolger komme spätestens morgen in den Versand, haben die Kundendienstmenschen vom Provider versprochen.
Dann hoffe ich halt doch wieder.