Inzwischen hat es schon viele getroffen, dieses Unwohlsein nach der 2. Impfung. Matt, schlapp, so recht gesamtbäh. Wie ich heute in der ZEIT lese, gibt es für diese Art der Impfreaktion einen schönen neuen Fachbegriff: Willkommen in der Welt, Impfkater.
Wasser ist zum Waschen da
Ich habe noch nicht wieder soviele Verabredung wie in präpandemischen Zeiten, kann aber berichten, dass mich auf dem Hinweg aller meiner bisherigen drei (3) Juli-Dates Platzregia und ihr schottischer Vetter MacThunderflash’nlightnus abfingen und dafür sorgten, dass ich den Abend absaß wie die sprichwörtliche gebadete Maus.
So auch heute. Habe mich gerade umgezogen. Selbst BH und Unterhose waren naß. Immer noch. Hrrrrgggn!
Wenn das so weitergeht, werde ich mich am Sommer 2021 rächen wie weiland Rudi Carrell und in einem scheußlichen Akzent ein Schlagerliedlein aufnehmen, dass dann nicht wie damals nur im Radio rauf und runter dudelt, sondern ein viraler Hit wird. So lange, bis dieser Dreckjahreszeit die Ohren klingeln und sie die Sonne wieder einschaltet. Zefix!
Schlimmer geht immer
Oder, wie meine liebe Kollegin heute warnend raunte: “Die Alarmglocken leuchten schon”.
Endlich!
Endlich ist das Warten vorbei:

Gelesen: Ingrid Lausund – “Bin nebenan”
Man kennt Frau Lausund als Autorin der Drehbücher des Tatortreinigers (unter dem Pseudonym Mizzi Meyer). Ihre in diesem Band gesammelten 12 Kurzgeschichten sind von vergleichbarer Qualität und treffen direkt ins Herz. Und ins Hirn.
Sie sollten dringend gelesen werden!
Urbanes Leben
Beim Aufwachen ist mir auf einmal so noch Pho… liegt wahrscheinlich am feuchtwarmen Wetter. Oder an meinem Brummschädel, der von diesem Wetter herrührt und erfahrungsgemäß durch große Dosen Trostsuppe bekämpft werden kann. Anyway… Heute Abend gibt es Pho.
Die üblichen Zutaten habe ich eh im Haus: zwei Sorten schöne scharfe Sriracha Hotsauce, zwei Sorten Soja-Sauce, zwei Sorten Nudeln (Mie- und Reis-), Zitronen, Limetten und jede Menge feine asiatische Würzpülverchen. Was fehlt, ist eigentlich nur frischer Koriander und mindestens eine scharfe Chili-Schote. Keine drei Minuten später sind meine Zutaten komplett. Danke dem Türkenladen unten. Dass ich doch erst nach 10 Minuten mit meinen Einkäufen durch bin, liegt daran, dass ich mir noch klebrige Dumplings einbilde und fürs Reismehl einen Abstecher im Asia-Laden ein paar Schritte weiter mache. Und wupps bin ich wieder oben, nebst der dicken Zeitung vom Wochenende.
Hach! Urbanes Leben halt.
Dusel g’habt, Fritz!
Immerhin wird es aufgerundet doch noch eine Fünf-Sterne-Bewertung.

Man fragt sich, was Menschen dazu treibt… Der Louvre liegt mit 4,7 Punkten knapp über Der Glocke, Eiffelturm und Taj Mahal gleich auf, das Weiße Haus hat es in der Gunst der Bewerter nur auf 3,9 geschafft. WTF?
Aus dem Paralleluniversum von Former Guy
Eine Dame namens Trisha Hope (ich hoffe für sie, dass das ein Künstlername ist), hat die Worte des ehemals Großen Orangenen Vorsitzenden in bibelformatige Bände gepackt. Man schaue hier: https://justthetweets.com/
(Nur, falls wer noch ein Geschenk für eine ausgesprochen unsympathische Person suchen sollte. Wirklich nur dann ist ein Kauf zu erwägen.)
Heda, Sommer!
Ich darf noch einmal zusammenfassen: schuh- und strumpf-, ärmel- und sorglos sowie lange heiße Tage und helle laue Nächte.
Was genau an dieser Jobbeschreibung haben wir nicht verstanden? Hmmm?
“Day of Rage”
Es ist wert, sich diese “Visual Investigation” der New York Times zu den Ereignissen in Washington am 6. Januar dieses Jahres in aller Länge anzusehen: