Unser geiziger BĂŒrovermieter bzw. dessen ReprĂ€sentanten auf Erden reagierten neulich auf meinen wiederholten Hinweis, dass die Sturzgefahr auf dem Gehweg zum Parkplatz sowie der nicht gerĂ€umten Marmortreppe am Hauseingang nicht geringer werde, wenn die AuĂenbeleuchtung hartnĂ€ckig unrepariert bleibt, mit dem guten Rat, ich möge mir doch vom Christkind oder von meinem Chef eine Taschenlampe schenken lassen.
Als ich mich einen Tag spĂ€ter wieder beruhigt hatte, habe ich diesen Menschen am Telefon mit geharnischten Worten (es mögen Begriffe wie “selten unverschĂ€mt”, “dummdreist” und “grob fahrlĂ€ssig” gefallen sein) darauf hingewiesen, dass er sich mit dieser e-mail in einem hoffentlich nie stattfinden mĂŒssenden Prozess ganz sicher schon von Anfang an jedes Wohlwollen des Richters verscherzt haben werde und empfohlen, schon jetzt fĂŒr die gesalzene Schmerzensgeldforderung zu sparen. (“Gesalzen” fand ich dem Zusammenhang ĂŒbrigens ganz witzig.)
So wie’s aussieht, existiert das Christkind doch. Auf jeden Fall lag gestern bei unserer Weihnachtsfeier nur an meinem Platz ein Geschenk – und siehe da: in dem PĂ€ckle war eine Taschenlampe, mit Karabiner, zum an den Rucksack hĂ€ngen und die Batterien wurden vom CEO persönlich eingesetzt. Dankeschön.
@Christkind: Wenn ich bloĂ schon frĂŒher gewuĂt hĂ€tte, dass du nur bringst, was mir andere wĂŒnschen. Da hĂ€tte ich mich doch schon vor Ewigkeiten mit jemandem zusammentun können und alljĂ€hrlich abgesahnt. Mensch!
@Vermieter: Zwischen uns Àndert das nicht die Bohne!