Man fragt sich aktuell: wozu eigentlich? Reicht mit der langsamsten Schneckenpost und ist wahrscheinlich selbst dann zu früh…
Wobei mich die Geschäftstüchtigkeit des Herrn Bezos doch in ehrfürchtiges Staunen versetzt.

Man fragt sich aktuell: wozu eigentlich? Reicht mit der langsamsten Schneckenpost und ist wahrscheinlich selbst dann zu früh…
Wobei mich die Geschäftstüchtigkeit des Herrn Bezos doch in ehrfürchtiges Staunen versetzt.

Außerdem: alle anderen.
Wer könnte denn auch bei diesem infernalischen Glockengebimmel noch weiterschlafen?

Ich esse lieber Rühr- als Spiegelei und habs lieber wachsweich gekocht als mit glibbrigem oder hartem Dotter. Nicht festes Eiweiß geht gar nicht.
Neulich hatte mir jemand geraten, für das optimale Dottererlebnis Eier vor dem Kochen heftig zu schütteln. Obwohl ich mich in meinen Shake-Anstrengungen lässig mit Bonds Barkeeper messen lassen zu können glaubte, muß ich irgendwas falsch gemacht haben: der Dotter meines heutigen Frühstückseis war unverändert dotterförmig, das Eiweiß hingegen von eher widerlicher hüttenkäsig-pickeliger Textur.
Vielleicht hätte diese Krönung deutscher Wertarbeit geholfen?


Statt zu tanzen, haben wir am Karfreitagabend wieder ein Verbrechen gelöst. Karl hieß die Kanaille! (Merke, wer im Kasino Geld verzockt, kann kein guter Mensch sein.)
Danke an Frau S. (junior) aus D.

Danke für den schönen Gastbeitrag an Frau W. aus K.
Ein Außerirdischer mit der Mission, sämtliche Menschen zu vernichten, bruchlandet in den Bergen Colorados, übernimmt formwandelnd für die Zeit, in der er Ersatzteile für den Rückflug nach Hause zusammensammeln will, Menschengestalt und wird durch eine Verkettung seltsamer Umstände zum Arzt des Kleinstädtchens Patience. Außerdem majestätische Landschaften, Scheißwetter, Regierungsverschwörung (MiB), mysteriöser Mordfall, Beziehungsdramen.
Zuviel für die ersten 10 Folgen? Nö. Gerade richtig. Aber auch nur, weil der hoch-, hoch-, hochverehrte Alan Tudyk als Alien seine gesamte Palette Alan Tudykness in die Rolle einbringt und es einfach schöner nicht geht. Er wird unterstützt von einem mutigen Skript, das deutlich von dem dunkelschwarzen Originalkomik (Dark Horse) abweicht und viel Humor und Menscheln zuläßt und einem vorzüglich zusammengecasteten Team, das viel Raum für Nebenschauplätze bekommt.
Der Dorfarzt-Alien mit dem klaren Auftrag wird zum Zweifler – haben sie ihn möglicherweiser mit Menschlichkeit angesteckt und was heißt das für die weitere Zukunft des Planeten?
Anschauen! Anschauen!
Bloß weil ich neulich über die Streamerei aus der Unterfahrt hergezogen habe, heißt das nicht, dass ich mir nicht gestern Abend wieder ein Konzert ansehen wollte.
Genau. “Wollte”. Das ist die Krux. Nach zwei Nummern festgestellt, dass mir die Musik nicht so recht zusagt. Inmitten der dritten abgeschaltet.
Seitdem hadere ich mit mir. Wäre ich in der Unterfahrt gewesen, hätte ich mich viel mehr auf Unbekanntes eingelassen und wenn’s mir bis zur Pause wirklich immer noch überhaupt nicht gefallen hätte, wäre ich dann unauffällig gegangen. So schließe ich einfach ein Fenster im Browser und gebe denen und mir nicht den Hauch einer Chance.
Nicht gut.
Es braucht wahrlich kein überdurchschnittliches Vorstellungsvermögen, um sich ein Bild davon zu machen, wie langweilig es einem öffentlichkeitssüchtigen Geschöpf wie 45 in Mar-a-Lago sein muss. Aber er hat ja offensichtlich immer noch einen Troß Jünger um sich und die haben ihm geraten, es Twitters Jack Dorsey doch mal so richtig zu zeigen, und wenn schon nicht ein eigenes soziales Netzwerk zu gründen, dann doch mindestens schon mal eine eigene Website zu launchen. Die da: https://www.45office.com/.
Wer sich den About-Teil antun mag, bekommt die Geschichte vom Großen Donald serviert, der unermüdlich weiter daran arbeitet, “America first” unter den Nationen dieser Welt zu machen, wer bis zum Contact-Reiter klickt, kann dort den Ex-Füherer der freien Welt mit oder ohne Gattin für Auftritte buchen. Geburtstag, Ruhestand, Hochzeit, Zapfenstreich, Pfadfinderpreis (Details s.u.), ganz egal, Donald kommt. Wartezeit (wegen der großen Nachfrage, versteht sich) mindestens 6 Wochen. Was die “Appearances” auf Begräbnissen zu einer Herausforderung machen könnte, aber hey, der Verflossene wird es schon zu schätzen wissen und nur ganz wenig stinken.

