Gelesen : John Scalzi – “The Collapsing Empire”

Hach! Scalzi ist einfach immer eine sichere Bank. Weiß soviel über Weltenraum und Raumfahrt, dass ich von den technischen Details immer wieder überwältigt bin, spinnt spannende und phantastische Geschichten mit Figuren, die mich als Leserin wirklich interessieren. Außerdem kann er schreiben wie der Teufel!

Hier in diesem ersten Band der Interdependency-Trilogie erfahren wir, dass das Universum, wie es die Kaiserin und ihre Untertanen kennen, dem Untergang geweiht ist. Was dann passiert und wie’s ausgeht, erzähle ich euch, wenn ich die anderen beiden Teile gelesen haben werde. Can’t wait.

Danebengegriffen

Vorhin beim Heimfahren den herzzereißenden Appell einer Ukrainerin gehört. Die Staatengemeinschaft und ihre Menschen mögen ihrem Land beistehen. “Ich rufe zu Ihnen. Ich flehe Sie an.”

Dass direkt im Anschluss Bob Dylan “Knockin’ on Heaven’s Door” nölte – ist das nun Prophezeihung oder einfach nur nackter Zynismus?

Meine heutigen Lieblingsbewerber

Der Ingenieur: “jede Invention hat einen noblen Grund, der von einem intensiven Kampf bestimmt wird. der mich dazu inspiriert hat, eine Karriere im Ingenieurwesen zu verfolgen.“

Der Kaufmann: “…habe ich in Betriebswirtschaftslehre mit 1,3 Noten promoviert.“

Gelesen resp. DNF*: Joel Golby – “Brilliant, Brilliant, Brilliant Brilliant Brilliant ”

* “DNF” steht beim alles abkürzenden Angelsachsen für “Do (oder Did) Not Finish”, also ein Buch nicht zu Ende gelesen habend.

Es gibt ja diese Phasen, wo Buch und Lesende einfach nicht zusammenkommen. Ich glaube, bei mir und Golby ist das gerade so. Deswegen werde ich das Buch irgendwo unten im Noch-Nicht-Gelesen-Stapel vergraben und schauen, ob wir beim nächsten Mal besser harmonieren.

History may not repeat itself but it definitely rhymes…

… dieser Satz kam mir dieser Tage mehrfach in den Sinn, denn ich mußte in der letzten Woche häufiger zu Schultagsbeginn mit der U-Bahn fahren. Dabei zu der Erkenntnis kommen, dass Schlaghosen wieder zurück sind. Darüber hinaus, dass sie noch genauso Scheiße aussehen wie an uns damals.

Nebenerkenntnis: meine Autokorrektur hat bei dem Lärmsturm heute Nacht offensichtlich ebenso schlecht geschlafen wie ich, und aus den “Schlaghosen” “Schlaflosen” gemacht. Es mag möglicherweise auch daran liegen, dass sie in der ersten Schlagblüte noch gar nicht auf der Welt war.

Neu auf Britbox: “Magpie Murders”

Das ist was für Menschen, die gerne Agatha-Christie-Verfilmungen sehen und Plots mögen, in denen es um Verlage, Autoren, Editoren (na ja, ist Fiktion), Bücher und das fehlende letzte Kapitel des letzten Kriminalromans eines sehr eigenwilligen Autors geht.

Ich habe die Serie nicht ungern angeschaut, aber besonders gut ist sie nicht. Statt der betulich gestrecken sechs Folgen hätte man die Geschichte auch in vieren und spannender zeigen können. Die Hauptrollen sind brillant besetzt, bei den Nebenrollen scheint der Praktikant geübt zu haben, der sich, gemessen am Ergebnis seines Tuns, vielleicht besser einer Karriere als Mechatroniker zuwenden sollte.

Eine IMDB-User-Review trägt den Titel: “The case of the umlaut that was not pronounced.” (Der gemeuchelte Autor heißt Atticus Pünd.) Ich wünschte, der Satz wäre noch freigewesen. Den hätte ich gerne für meine Überschrift verwendet.

Muß man nicht ansehen. Nur, wenn es wirklich windet, der Strom ausgefallen ist und man mit dem Generator keinen lebhafteren Film betreiben kann…

The War on Drugs vs Legalize den Shit endlich

So kennt man das. Das ist die bayrisch-traditionelle Art.
In diesem Einzelfall wäre ich durchaus interessiert, seine Argumente zu hören. Wer könnte wann wie wo was ohne sein Wissen gewickelt haben?
Wenn ich das recht verstehe, ist die Position der Koks-Kaiserin nach wie vor vakant. Freiwillige, tretet vor!
Um Mother’s Little Helpers kümmert sich der Mick schon.
Supi. Zwei Fliegen mit einer Klappe. Wer sonst, als die Arm-aber-sexy-Hauptstadt?