Ich habe schon immer gerne Stephen King gelesen, manches mehr, manches weniger begeistert und finde schon seit langem, dass er, neben monumentalen Wälzern wie “It” oder “The Stand”, ein Meister der kleinen Form ist. Schon damals, 1982 “Different Seasons”, in Deutschland bekannt als “Frühling, Sommer, Herbst und Tod”, mit so großartigen Geschichten wie “Rita Hayworth and Shawshank Redemption” und das heißgeliebte “The Body” (verfilmt mit dem Titel “Stand by me”).
Dieses Wochenende habe ich mich seiner letzten Sammlung von “Novellas” hingegeben und wieder große Freude dran gehabt. Man merkt, dass er älter geworden ist und sein schlimmer Unfall vor inzwischen fast 20 Jahren und die nachfolgende Auseinandersetzung mit Schmerz und der eigenen Sterblichkeit seinem Werk eine philosophische Note hinzugefügt haben.
Eine jede der vier Kurzgeschichten setzt sich auf eine sehr spezielle Weise mit dem Tod auseinander und ich kann sie allesamt nur von Herzen empfehlen. Bis jetzt habe ich noch keinen Favoriten, aber der wird sich bestimmt beim Wiederlesen in ein paar Jahren gebildet haben. Oder auch nicht. Dann werde ich sie alle mit demselben Vergnügen noch einmal genießen. Auch recht.