Verdammt lang her,

daß ich “Meet Joe Black” gesehen habe. Man erinnere sich: der Tod, blutjung und äußerst gutaussehend (Brad Pitt) schließt einen Pakt mit seinem … hmmm, da fehlt mir jetzt das passende Wort. Opfer? Probanden? Klienten? Ja, “Klient” paßt einigermaßen. Also noch einmal: der Tod schließt einen Pakt mit seinem Klienten (Anthony Hopkins). Ach was, “Pakt” ist so schwer deutsch, der Film spielt in Amerika, genauer gesagt, in Manhattans Finanz- und Medienwelt. Dort macht man Deals. Und zwar diesen: Solange Tod sich unterhalten fühlt und was über das Leben lernt (für’s Leben geht ja nicht), muß sein Mandant noch nicht sterben. Damit kann man drei Stunden Film ganz gut und unterhaltsam füllen.

Ich bin noch nicht ganz über meine beiden Beobachtungen hinweg: 1. Brad Pitt war schon 1998 ein viel besserer Schauspieler, als ich seinerzeit zuzugeben bereit gewesen wäre und 2. jedes Mal, wenn Joe Black bestimmt bzw. arschlochig auftreten durfte, wurde er für mich vollkommen von Lt. Aldo Raine überlagert. Sowas aber auch. Joe Black, ein Inglourious Basterd.

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