Gelesen: Habibi / Craig Thompson

700 Seiten orientalische Opulenz, Kalligraphie, Geschichten aus Koran, Bibel und Scheherazades TausendundeinerNacht, in großartigen Schwarz-Weiß-Panels gezeichnet. Einziger Wermutstropfen sind die Klischees aus dem Morgenland. Sie lassen sich aber verschmerzen, wenn man sich auf die Geschichte der Sklavenkinder Dodola und Zam einläßt. Es widerfährt ihnen viel Böses, doch der Autor belohnt ihre Ausdauer und die Opfer, die sie aus Liebe bringen und gewährt ihnen ein anrührendes Happy End.

Ein gutes Kilo Buch, in schönem Ledereinband mit goldenen Intarsien und für hiesige Verhältnisse perfektem Lay-out, geradezu liebevoll aufbereitet und auf gutem Papier gedruckt. Lesen! (Stereotypen dabei wohlwollend übersehen.)

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