Christoph hat es in den letzten Monaten zu wahrer Meisterschaft als Margarita-Mixer gebracht – vor allem durch das Ignorieren der üblichen Mischverhältnisse (was dazu führt, dass uns inzwischen die in Bars von sogenannten Profis gemixten Ritas als recht dünne Plörre erscheinen). Unser aktueller Favorit besteht aus großzügig bemessenen Teilen braunem Tequilla, reichlich Midori, einem Spritzer José-Cuervo-Tequilla-Mix (wegen der Vitamine, das ist uns aus der Strawberry Lodge geblieben), geblendet mit nicht zu viel Eis.
Und am Sonntagabend, nach gerade mal zwei Ritas für jeden, war auf einmal der Schnaps alle. Bin ich natürlich heute losgezogen, Vorräte aufstocken. Man weiß ja inzwischen, wohin und so konnte ich erfreuliche Sonderangebote von Souzas Bestem in Gold und Silber in handlichen Halbgallonenflaschen (aus Plastik) erwerben. Christoph muss nur noch mixen.
Außerdem habe ich im Spirituosenregal noch eine exotische – vorgeblich typisch deutsche – Spezialität entdeckt: Pfefferminzschnaps. Aber man muss nicht alles haben…
Rumpelminze klingt irgendwie auch eher nach einer dicken gemütlichen Hexe mit einer Warze auf der krummen Nase als nach ernstzunehmendem alkoholischen Getränk, oder?