Seize matters

In Ermangelung krosser Semmeln und Brezn habe ich mir angewöhnt, am Wochenende, wenn es Frühstück gibt, irgendwelche Getreideflocken zu essen. Zur Zeit mit besonderer Vorliebe “Blueberry Rice Crunchies”, bei denen ich neben der eher schrägen Geschmacksnote Künstliche Blaubeere (so dermaßen künstlich, dass sich weltweit keine einzige Blaubeere fürs Packungstitelbild hergegeben hat) den Moment der Kontemplation schätze, während sich die Milch durch die Crunchies knispert.

Damit man beim Essen nicht nur was für Ohr und Gaumen, sondern auch fürs Auge hat, oder in dem (vergeblichen) Versuch, vom artifiziellen Geschmack abzulenken, gibt’s auf der Zerealien-Verpackung Gesundheitstips. In einer Nation, in der man bei ärztlichen Untersuchungen 3 Teelöffel Blut abgenommen bekommt und Mehl in Tassen mißt, nimmt es einen nicht Wunder, dass man die Größe von Kartoffeln mit der von Computermäusen ins Verhältnis setzt.

Schenkt man der Redensart Glauben, die den IQ des Bauern mit der Größe seiner Kartoffeln in Relation bringt, dann müssen die Farmer hier ganz schön blöde sein.

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