Man möchte nicht der Autor auf Lesereise sein, dessen ganzes Elend sich zum Ende der Lesung in dem Satz manifestiert: “Sie können sich gleich draußen noch Bücher signieren lassen. Sie müssen aber nicht.”
Man selbst ist hingegen sehr froh, der Freundin zum Geburtstag die Super-Erste-Reihe-Karten geschenkt zu haben, als Begleitung auserkoren worden zu sein und einem extrem unterhaltsamen intelligenten Autor beim Lesen einer sehr sorgfältig kuratierten Auswahl von Textstellen und dem Erzählen von G’schichterln zuschauen und -hören zu dürfen und genießt schon allein die Ausführungen zum weichen Endlaut, welcher die Aussprache des Worts “Puzzle” beim Vorlesen in Deutschland für den Österreicher zu einer Herausforderung macht, weil, in seinem natürlichen Idiom klänge das eher wie “Bussel”. Das wieder täte die Deutschen verwirren.
Sehr schön wars.
Wenn ich mir was wünschen dürfte, dann wäre es, dass Haas mir zukünftig vor dem Einschlafen immer ein paar Seiten aus dem Gesamtwerk vorliest. Die Bücher kann ich stellen.