Gelesen: Iain Banks – “The Crow Road”

Neulich, als ich “Good Omens 2” bingte, gab es darin eine wunderschöne Szene, in der Jon Hamm Bücher sortierte. Alphabetisch, nach dem ersten Buchstaben des ersten Satzes. Schöne Idee. Sehr pratchettish.

Unter “I” landete das Buch, das mit dem sehr schönen Satz “It was the day my grandmother exploded” beginnt und mit dem gegen Ende der Staffel ein, wenn schon nicht gefallener, so doch mindestens abgerutschter Engel seine Karriere als Buchhändler für antiquarische Bücher beginnt.

Und schon sind wir bei Mr. Banks und seinem Mehrgenerationenroman über eine schottische Familie, erzählt vom jungen Prentice (dass der Name an “Apprentice” erinnert, kommt nicht von ungefähr). Prentice, in seinen frühen Zwanzigern, dumm und übergescheit, wie man in diesem Alter so ist, probiert sich aus. Lernt für sein Studium und nicht, raucht (meist eher illegale Substanzen), trinkt, säuft, will wissen, wie das ist mit Tod, Sex, Religion und kommt eher zufällig einem dunklen Familiengeheimnis auf die Spur.

Wie Banks die Handlungsfäden zusammenbringt, mit welch feinem und ganz wunderbar groben Humor, ganz nah an seinen Protagonisten und vor allem nah an seinem Prentice, das kann ich jedem und jeder nur ans Herz legen.

Lesen! Lesen! Lesen!

Falls nun wer fragt, ob Iain Banks nicht der Sciene Fiction Autor mit der sagenhaften “Culture” und den tollen Raumschiffnamen ist – doch, ist er. Mit einem Extra-M. Iain M. Banks. Da – Appetithäppchen, bißchen runterscrollen: https://theculture.fandom.com/wiki/List_of_spacecraft

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