Wer zur langjährigen Leserschaft des flockblog gehört, weiß, dass ich seit seinem ersten Buch “Old Man’s War” ein großer Scalzi-Fan bin und mich ziemlich vollständig durch sein in Buchform veröffentlichtes Schaffen gelesen habe.
Ich lese ja auch immer gerne, was andere Menschen über ihre Lektüre schreiben, weil irgendeine Empfehlung da immer abfällt, und so stieß ich erst vor kurzem wieder einmal auf einen Lobgesang auf “Redshirts”, eine Parodie auf die Star Trek Welt. Wobei ich mir schon bei der Gattung nicht sicher bin und mich zu erinnern glaubte, dass ich, trotz des dafür verliehenen “Hugo-Awards” seinerzeit nicht sehr begeistert war (s. https://flockblog.de/?p=21293).
Die Zweitlektüre hat mich in meinem ersten Urteil bestätigt. Das ist alles ganz nett, keine Frage, wie die Besatzung eines Raumschiffs herausfindet, dass bei Außeneinsätzen die namenlosen Neulinge in den roten Uniformen immer draufgehen, vor allem, wenn der Kapitän, der Arzt und der spitzohrige Wissenschaftsoffizier auch im Team sind und was sie dann unternehmen. Aber, wie mein Vater selig zu sagen pflegte, den Küchenschrank muss man dafür nicht verkaufen.
Taugt für von der Sonne halb weggebranntes Hirn am Strand, wenn man sonst nichts mehr zu lesen hat. Man lebt aber auch gut ohne.