heute vor einer Woche…

… war ich gerade mal angekommen.

Heute:

  • kannn ich mein Navigationsgerät nicht nur bedienen, sondern schon gelegentlich korrigieren bzw. ganz auf Shirleys Dienste verzichten und habe schon einen Heimweg gefunden, wo ich fast ausschließlich auf “El Camino Real” langfahre
  • bekomme ich morgens bei Christie im Buon Giorno Coffee Shop einen “Sabrina special”
  • bin ich im Besitz einer Safeway – sowie einer Borders-Kundenkarte und kann mich bei jedem Einkauf unglaublich reich sparen (und wenn ich irgendwann das Prinzip mit den von der Tageszeit abhängigen Mengen der “pay X get Y” Großpackungen verstanden haben werde, verdiene ich noch bares Geld damit)
  • paßt Robert, der security guy im Bürogebäude auf mich auf. (Er hat mir beispielsweise heute morgen ein Feuerzeug geschenkt, damit ich nicht fremde Raucher auf der Straße ansprechen muß, wenn ich meines vergessen habe.)
  • stehe ich kurz vor der Anmietung meines Häuschens. Ich treffe mich morgen nochmal dort mit Bob, um herauszufinden, ob es immer noch so schön ist und zu verstehen, was denn an utilities und dergleichen Kosten zu kalkulieren sei. Und wenn wir uns handelseinig werden, dann werde ich Mieter und Heimwerker.
  • plane ich, morgen Michael Douglas und Karl Malden zu toppen, die Van Ness und die Lombard Street rauf und runter zu brausen (und – natürlich – brav an jedem Stopschild zu halten). Und über jede Brücke zu fahren.
  • habe ich schon eine ganze intensive Arbeitswoche hinter mir

Den Blumen-im-Haar-Teil habe ich noch nicht erlebt, bin aber nunmehr im Besitz eines “section-by-section-maps”-Reiseführers. Das find ich schon noch.

Die Menschen, mit denen ich bisher zu tun hatte, sind ungeheuer nett und offen, das Gros ganz extrem hilfsbereit und der verbleibende Rest verbirgt seine Faulheit hinter der geschickten Frage “do you want ME to do [ … ] for YOU?” Das kann man sich gar nicht zu bejahen trauen…

Heute hatte ich mit einer Heart&Soul Kalifornierin zu tun, die sehr “environmental” ist, deshalb Plastikflaschen hasst und missionierend dagegen zu Felde zieht. Sie heißt nicht Jeanne, sondern Stephanie, und wird voraussichtlich ebensowenig ausrichten wie die Erstgenannte.

Und der CalTrain pfeift hinter mir durch die Nacht als würde er als Backgroundtuter für einen Hobo-Song von Woodie Guthrie gecastet.

Morgen mehr.

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