Gelesen: Maggie Tokuda-Hall – “The Mermaid, the Witch, and the Sea”

Oder

Was Sie schon immer über die korrekte Anrede genderfluider Piraten wissen wollten, und nie zu fragen gewagt haben.

Ich lese selten genug ein Buch zu Ende, ohne zu wissen, ob es mir taugt. Bei diesem Werk war es aber so. Es hatte seine Momente, gewiß, und in diese vertrackte Fantasy-Welt über einen Blickwinkel aus asiatischer Erzähltradition Zugang zu bekommen, war mindestens interessant. Aber. Immerhin habe ich es ausgelesen*. Aber. Und es war ja auch Schönes drin und dran. Aber. Und was gelernt habe ich auch. Aber.

Und genau wegen dieses “Aber” kann ich immer noch nicht sagen, ob mir das Buch nun gefallen hat. Oder nicht.

Für heute empfehlungslos.

*Inzwischen bin ich so alt, dass meine restliche Lebenszeit sicher wesentlich kürzer ist, als die bisher gelebte. Darum halte ich mich seit einigen Jahren ganz streng an das James Joyce-Postulat: “Das Leben ist zu kurz, um ein schlechtes Buch zu lesen“ und klappe die wenigen schlechten, die mir unterkommen, nach ein paar Seiten schlimmstenfalls mittworts zu und schaffe sie fort.

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