Warum sollte man sich eine vierteilige britische Miniserie über einen glänzend durchtriebenen konservativen Politiker und seine populistischen Machtspiele ansehen?
Weil er von Hugh Laurie gespielt wird, dem es ganz großartig gelingt, die Brüche in dieser Figur zu zeigen. Wieder einmal.
Die Story vom Aufsteiger, der seine Gegner und vor allem Parteifreunde (ganz toll: Helen McCrory als eisenharte Premierministerin) austrickst, erspresst und vorführt kennen wir seit Frank Underwood rückwärts. Jetzt eben auch in britisch. Ist unterhaltsam und nicht doof und kann angesehen werden, wenn man mal nix besseres zu tun hat.