Im Wald hinter der Mossy Bottom Farm stürzt ein Raumschiff ab und die blaue Alien Lu-La, die mit ihm kam, versteckt sich verschreckt hinten im Schafstall. Wo sonst? Shaun und die Gang tun alles, was in ihrer Macht steht, um das Schiff wieder flott und den kleinen Fremdling wieder nach Hause zu bekommen. Gegen die Umtriebe böser Regierungsagenten und die Absicht des Farmers, mit einem spacigen Vergnügungspark sensationslüsterne Touristen zu melken.
Shaun hat sich verändert. Er ist nicht mehr nur das liebenswerte Schlitzohr, bei dem zwar manchmal was schiefgeht, das aber immer Dusel hat, sondern ein auf Randale gebürsteter halbstarker Hammel, der mit seinen Kann-kaum-noch-gehen-vor-lauter-Kraft-Streichen bösen Schaden anrichtet. Aber, hey, es ist Aardman-Kinderfilm und man kennt die Charaktere und ihre Charakter und natürlich kann keine Katastrophe so schlimm sein, dass das Ende nicht doch gut wird.
Sagte ich Kinderfilm? Bei “Farmageddon” ist wieder gelungen, was ich wirklich schätze: die Kleinen sehen ihr Lieblingsschaf + The Flock und es wird auch schon mal gepupst und gerülpst und der Farmer tritt sogar in Unterhosen auf. Haha! Hihi! Haha! Die Großen dürfen sich an Zitaten aus vielen Sci-Fi-Filmen freuen. Außerdem wird gepupst und gerülpst und der Farmer tritt sogar in Unterhosen auf. Alle haben Spaß. Ob mit oder ohne Begleitkind.
Übrigens finde ich die Idee bezaubernd, dass die Raumschiff”pilotin” ein vorwitziges Kleinkind und hochbegabte Geräuschimitatorin ist. Und nächste Weihnachten wünsche ich mir ebenfalls ein Paar telekinesefähiger Leuchtschlappohren…
Anschauen! Anschauen! Anschauen!