In eigener Sache

Ich habe eine Zeit lang nur noch die gesellschaftlich und grammatikalisch übliche männliche Schreibweise verwendet, das stört mich aber. Gestern bin ich wieder zu einer geschlechtsneutraleren Ausdrucksweise übergegangen, stelle aber beim Durchlesen meines jüngsten blogposts einmal mehr fest, wie sehr der Schrägstrich, der diese geschlechtsneutrale Schreibweise gewährleisten soll, den Lesefluß hemmt. Deswegen hatte ich seinerzeit ja aufgehört, so zu schreiben. Das stört mich auch.

Ich weiß noch nicht, wie ich das lösen soll. Abwechselnd aus mal aus maskuliner, mal aus feminener Perspektive schreiben? Oder nur noch weiblich? Oder der Konvention gehorchen und nur noch männlich? Oder mit Disclaimer? So in der Art, dass obwohl nur eine Geschlechtervariante verwendet wird, alle anderen selbstverständlich inkludiert sind?

Ich werde weiter nachdenken, und bin für jeden Ratschlag schon im Voraus sehr verbunden.

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