Verheißung

An jedem sonnigen Morgen, an dem ich von der Hauptverkehrsstraße in dieses grausig-graue Gräfelfinger Industriegebiet abbiege, fällt mein Blick auf das unruhig gepflügte graubraune Feld mit den ersten matschig-grünen Stoppeln zu meiner Rechten und wenn ich ihn hebe, schiebt sich die grau-ernste Nadelbaumwand des Friedhofs am vorderen Feldhain in mein Sichtfeld. Davor prangt ein einziger recht kleiner aber umso lebensbejahender Weißblühbaum und weiß gar nicht, wohin mit seiner Saftkraftlenzenergie.

Nur ihm ist es zu danken, dass ich dann doch mit einem Lächeln im Gesicht auf dem Firmenparkplatz zu halten komme und mein Tagwerk frohgesinnt beginne. (Hält nicht lang, der Frohsinn, aber das ist eine andere Geschichte.)

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