Back in the workforce

Nach nunmehr drei Wochen (gestern war 3. OP anniversary) in Jogginghosen, Schlabber-T-Shirts und Schlappen gilt es, mich heute früh “bürofein” anzukleiden. Also richtige Hosen (zu weit) und vor allem Strümpfe und Schuhe (wg. Klimaanlage). Rechte Socke auf die Sock-Aid gespannt, hineingewurschtelt, mit dem “dress-hook” nachjustiert. Als Entspannungsübung ganz konventionell die linke Socke angezogen. Anschließend mit dem hyperlangen Schuhlöffel in die vorgeschnürten Schuhe geschlüpft. Geht alles, dauert bloß. Und aus reinem Spaß an der Freud’ das erste von drei neuen online geshoppten Blüschen ausgewählt. s. a. –> Retail Therapy. Dem Anlaß angemessen in Feuerrot, denn ich werde endlich mal wieder einen ganzen Tag unter Menschen verbringen. Arbeitend, im Büro. Und ich freue mich drauf!

Eine Kollegin wird mich in ein paar Minuten hin- und Toni der Allerguteste zurückchauffieren. Mein Projekt für nächste Woche wird sein – neben Arbeiten am Dienstag und Mittwoch (Montag ist Feiertag) und mit Generick ordentlich weitertrainieren am Donnerstag und Freitag – mehr Selbständigkeit durch selbst fahren zu erlangen. Heavy stuff!

Außerdem hoffe ich, daß es kommende Woche gelingen wird, endlich das Rezept einzulösen, daß mir der Doc letzte Woche ausgestellt hat. Davor haben die Drugstore-Götte wilde Regeln gesetzt. Man erinnere sich: Das geht hierzulande nur, wenn die Apotheke den Herrn Doktor persönlich an die Strippe bekommt und ihn fragt, ob er das mit dem Opiat-Rezept für eine Patientin mit funkelnagelneuer Hüfte wirklich ernst gemeint hat. Daß mein Name auf dem Wisch steht, ich mich ausweisen kann, für einen Junkie wesentlich zu schwergewichtig bin und der Doc persönlich unterschrieben hat, reicht der Apothekerin bei weitem noch nicht. Zweiter Anlauf heute Abend. Schau ma moi.

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