Beim Weintrinken kamen wir unlĂ€ngst wieder drauf, daĂ man hier unverhĂ€ltnismĂ€Ăig oft an Unfallstellen vorbeifĂ€hrt, bei denen ein oder mehrere Fahrzeuge auf dem Dach zu liegen gekommen sind (“flipped over”). Das, so der Freund, der eine Zeitlang in Los Angeles gelebt hat, sei aber noch gar nichts, denn in LA entzĂŒndeten sich Fahrzeuge einfach spontan (“car fire”) und man sehe stĂ€ndig ausgebrannte Autogerippe am StraĂenrand.
Ob das wohl auf die sĂŒdlichere Lage zurĂŒckzufĂŒhren sein könnte? Vollkommen wurscht, das klĂ€ren wir heute nimmer. Nachschenken, weitertrinken.
Ungleich spannender war unser nĂ€chstes Thema: wie fĂŒhlt es sich an, nach mehr als 10 Jahren in Amerika wieder nach Deutschland zurĂŒckzugehen? Hmmmm. Es sei ein Kulturschock, ein ĂŒberraschend groĂer sogar. Nach einer Dekade habe sich naturgemÀà viel verĂ€ndert und man stoĂe bei den neuen Kollegen, Vermietern, Beamten immer wieder auf UnverstĂ€ndnis, wenn man seine Unkenntnis artikuliere. “Du bist doch Deutscher, du muĂt das doch wissen.” Und man lerne amerikanische SelbstverstĂ€ndlichkeiten zu schĂ€tzen, wie behindertengerechtes Bauen, Ladenöffnungszeiten und Political Correctness.
“Heimkehren” steht mir noch bevor; ich bin sehr gespannt, wie meine EindrĂŒcke sein werden.
“amerikanische SelbstverstĂ€ndlichkeiten … wie behindertengerechtes Bauen, Ladenöffnungszeiten …” ok, ok, ok … aber wer verdammtnochmal braucht Polital Correctness???