Renterinnen-Report

Ich lese ja gern, was kluge Menschen zu sagen haben und irgendwie bin ich neulich auf Nils Minkmars Beitrag zum Thema Ruhestand gestoßen (hier: https://sz-magazin.sueddeutsche.de/leben-und-gesellschaft/rente-ruhestand-erfuellung-glueck-arbeitsleben-93852) und gleich der erste Satz, eine Bildunterschrift, hat mir großen Erkenntnisgewinn gebracht.

Da nĂ€mlich wird Herr Tausche zitiert, bis vor kurzem Stadtarchivar: “Im Ruhestand, dachte Tausche, brauche er Struktur, einen Stundenplan. “Aber ich bin klĂ€glich gescheitert”, sagt er. Er habe gemerkt: Er lebt lieber in den Tag hinein. “Es kommt, wie es halt kommt.”

Was habe ich mich verstanden gefĂŒhlt!

Wenn ich doch irgendwann nochmal Struktur brauchen sollte, schaffe ich sie mir halt dann.

Manno!

Da sind wir sooo kurz vor dem Beginn der Freibadsaison und dann machen mir die Stadtwerke mein StĂ€blibad dicht. Mit noch nicht mal einem Monat Vorlauf. Dabei ist das StĂ€bli eins der wenigen BĂ€der in MĂŒnchen ohne Spaß. Nur Schwimmhalle und fĂŒr die, die mehr brauchen, noch ein Saunerl und eine schöne Liegewiese mit altem Baumbestand.

Echt jetzt, nett ist das nicht.