Ich lese ja gern, was kluge Menschen zu sagen haben und irgendwie bin ich neulich auf Nils Minkmars Beitrag zum Thema Ruhestand gestoßen (hier: https://sz-magazin.sueddeutsche.de/leben-und-gesellschaft/rente-ruhestand-erfuellung-glueck-arbeitsleben-93852) und gleich der erste Satz, eine Bildunterschrift, hat mir großen Erkenntnisgewinn gebracht.
Da nämlich wird Herr Tausche zitiert, bis vor kurzem Stadtarchivar: “Im Ruhestand, dachte Tausche, brauche er Struktur, einen Stundenplan. “Aber ich bin kläglich gescheitert”, sagt er. Er habe gemerkt: Er lebt lieber in den Tag hinein. “Es kommt, wie es halt kommt.”
Was habe ich mich verstanden gefühlt!
Wenn ich doch irgendwann nochmal Struktur brauchen sollte, schaffe ich sie mir halt dann.