Gestern Abend im Volkstheater: Wolf Haas, Lesung aus “Wackelkontakt”

Man möchte nicht der Autor auf Lesereise sein, dessen ganzes Elend sich zum Ende der Lesung in dem Satz manifestiert: “Sie können sich gleich draußen noch Bücher signieren lassen. Sie müssen aber nicht.”

Man selbst ist hingegen sehr froh, der Freundin zum Geburtstag die Super-Erste-Reihe-Karten geschenkt zu haben, als Begleitung auserkoren worden zu sein und einem extrem unterhaltsamen intelligenten Autor beim Lesen einer sehr sorgfältig kuratierten Auswahl von Textstellen und dem Erzählen von G’schichterln zuschauen und -hören zu dürfen und genießt schon allein die Ausführungen zum weichen Endlaut, welcher die Aussprache des Worts “Puzzle” beim Vorlesen in Deutschland für den Österreicher zu einer Herausforderung macht, weil, in seinem natürlichen Idiom klänge das eher wie “Bussel”. Das wieder täte die Deutschen verwirren.

Sehr schön wars.

Wenn ich mir was wünschen dürfte, dann wäre es, dass Haas mir zukünftig vor dem Einschlafen immer ein paar Seiten aus dem Gesamtwerk vorliest. Die Bücher kann ich stellen.

Nimmer ganz neu im Kino: “A Complete Unknown”

Neulich fragte mich eine Freundin, ob ich nicht den neuen Dylan-Film mit ihr im Kino angucken mag. Hmmm. Kino ist seit Corona irgendwie noch nicht wieder so richtig auf meinem Veranstaltungsradar, von Timmy Chalamet als Schauspieler halte ich nicht allzuviel und von einem Biopic über eine noch lebende Persönlichkeit eher auch nicht. Aber ja, warum nicht?

I stand corrected. Einer jener kleinen intimen Kinosäle in den Museumlichtspielen bildet genau den richtigen Rahmen für einen Film über den Aufstieg des jungen unbekannten Musikpoeten Bobby aus Missouri Anfang der sechziger Jahre in New York bis hin zur Elektrorevolte beim Folkfestival in Monterey 1965. Timothée Chalamet, der auch selbst singt, ist brillant. Hut ab! Endlich mal mehr als gedankenschwere Augenaufschläge und melancholische Blicke.

Mitautor und Regisseur James Mangold liefert einen sehr soliden Film ab und die Besetzung ist perfekt. Casting-Oscar? Nicht doch, die Academy hat sich entschieden, den erst ab 2026 zu vergeben. Hrrrgggn! Dabei sind sämtliche Supporting Actors (ich mag das Wort Nebenrolle nicht) wirklich großartig. Pars pro toto: Ed Norton trifft den guten Menschen Pete Seeger genial, Monica Barbaro ist nah am glockenhellen Sopran von Joan Baez, Dan Foglers Manager Albert ist zum Niederknien, wie auch Boyd Holbrooks Johnny Cash und man leidet sehr mit Elle Fanning, die in der zweiten großen weiblichen Rolle den Karrierekollateralschaden spielt. Eine besondere Erwähnung soll Scoot McNairy gelten, der aus einem Krankenbett heraus den großen Woody Guthrie gibt, der, durch Huntington schon seiner Sprache verlustig, seiner Figur nur noch mit Mimik Ausdruck verleihen kann. Und wie! Diese Augen brennen.

Noch einmal zurück zu Timothée Chalamet. Ich bin wirklich überrascht, denn ich glaube ihm seine Figur und deren Entwicklung vom Provinzbübchen zum Superstar, getrieben vom Drang, immer bessere Lyrik und Musik zu schaffen, ohne Rücksicht auf Verluste, seien es Frauen oder Freunde. Um so unerklärlicher ist es, dass der Film die Heroinphase des Künstlers außen vor läßt und nur ständig und heftig geraucht wird. Selbstzensur fürs nachzuziehende Jungpublikum?

Kurz vor Ende ist ihnen die Zuckerdose ausgerutscht. Sehr unnötig. Dylan lädt die längst abgelegte Freundin (Elle Fanning) auf den Rücksitz seines Motorrads und man heizt helmlos mit wehendem Haar durch den wunderschönen pazifischen Westen nach Monterey. Dort müssen sie aber beide unter Schmerzen erkennen, dass ihre gemeinsame Zeit vorbei ist und dieses Mal die Trennung endgültig. Was ein rührseliger Mist! Hätte es nicht gebraucht.

Dafür hätte ich mir die Szene, in der Joan und Bob, auch getrennt, aber zu gemeinsamen Auftritten gebucht, in einem Kampfduett “It ain’t me, Babe” vortragen, gleich ein paar mal ansehen können. Da sprühen Funken.

Ich habe für mich wieder festgestellt, dass meine musikalische Sozialisation in einer Zeit begonnen haben muss, in der ich allenfalls als Säugling präsent war und der Film hat mich mit einem Gefühl schwerer Nostalgie und Sehnsucht nach dieser Zeit, die ich nie erlebt habe, zurückgelassen. Gab’s dafür nicht einen Begriff und habe ich darüber nicht schon mal geschrieben? Ja und Ja.

Noch in der Mediathek: Tatort – “Borowski und das Haupt der Medusa”

Der Abschiedstatort von Axel Milberg, dem “Natural Born Kieler” (doch, der Slogan IST schön). Schade. Ich mochte den.

Eine gelungene Produktion, mit einem überragenden August Diehl in der Rolle des Muttersöhnchenpsychopathennerds. Ich nehme auch an, dass Corinna Kirchhoff sehr viel Spaß an ihrem bösartigen Muttertier gehabt haben dürfte – soviel Gemeinheit auf einen Schlag darf man ja sonst gar nicht spielen. Ansonsten solides Tatort-Handwerk mit einer sehr schönen Wendung am Ende. Doch, das kann man ansehen.

Gelesen: Percival Everett – “James”

Vorbemerkung: Ich habe die Angewohnheit, mich von Büchern, die bei mir starken Eindruck hinterlassen haben, nach der letzten gelesenen Seite Abschied zu nehmen. Dann halte ich es noch ein bißchen in der Hand, sinniere über den Inhalt, lese vielleicht die Stelle nochmal, von der ich mir die Seitenzahl extra deswegen gemerkt hatte. Wenn ich es dann ins Regal stelle, lege, stopfe, bin ich ein wenig traurig, weil wir uns jetzt trennen.

“James” ist so ein Buch. Everett ist dafür im letzten Jahr mit namhaften Literaturpreisen überschüttet worden, und wenn “Orbital” nicht auf der Booker-Shortlist gewesen wäre, wäre er gewiß für “James” damit ausgezeichnet worden. Meine jüngst erworbene Ausgabe hat sogar ein zusätzliches Umschlagblatt, um nur das nötigste an lobpreisendem Blurb unterzubringen, weil jeder und jede, die in der Literaturwelt was zu sagen haben, was dazu gesagt hat. Meist überschwengliche Begeisterung, manchmal mehr.

Sie haben alle recht.

Worum geht es? “James” ist der schwarze Mann, der mit Huckleberry Finn auf einem Floß den Mississippi hinunterfährt. Everetts Geschichte ist aber nicht nur eine Nacherzählung des Twain-Abenteuers, sondern ein sehr kluges Buch über die Macht der Sprache und hinterfragt und demaskiert die Philosphen mit den hehren Theorien von der Freiheit des Menschen, die sich halt mal doch nicht zwingend auf jeden erstreckt. Über Sklaverei lernt man nebenher auch jede Menge. (Wie lange sich das Werk in amerikanischen Bibliotheken halten wird, ist sehr fraglich.)

Everett ist ein begnadeter Geschichtenerzähler und “James” sein 30. Buch. Was werde ich aufzuholen haben. Und berichten.

Lesen! Lesen! Lesen!

Gestern Abend in der Unterfahrt: “Jakob Manz Projekt”

Die Unterfahrt ist bis auf den allerletzten Stehplatz überausverkauft, die Luft schon eine halbe Stunde vor Konzertbeginn zum Schneiden. Aber dann legen die vier jungen Ausnahmekünstler Jakob Manz am Altsaxophon, Hannes Stollsteimer an Piano und Keyboard, Frieder Klein am E-Bass und Leo Asal am Schlagzeug los und der Groove beherrscht den Raum. Atmen? Hunger? Durst? Egal – Hauptsache diese Musik. Wa-ahnsinn!

Am Ende sind die Musiker, allen voran Manz, der sich mal wieder die Seele aus dem Leib geblasen hat, fix und fertig und das Publikum in Ekstase. Viel schöner kann ein Konzert nicht sein. Danke!

Nachbemerkung: die sind miteinander gerade mal gute 100 Jahre alt. Und jetzt schon so dermaßen gut. Was wird da alles noch kommen? Die Vorfreude ist groß!

MEMO An: Alle und sämtliche Gebrauchtbuchverkäufer Von: Einer Gebrauchtbuchleserin

Vollkommen richtig. Bevor ein Buch irgendwo verstaubt, weil man es auch welchen Gründen immer kein zweites Mal lesen wird, dann soll es anderen weitergegeben werden.

Unter ein Bedingung: Wer beim Lesen schon essen muss, soll doch bitte darauf achten, dass er (generisches Maskulinum) dabei weder Brösel, noch Fettflecken, noch sonstige Lebensmittelreste im Buch hinterläßt. Das ist Ähbä und muss doch wirklich nicht sein. Mensch!

Gelesen: Sandra Newman – “The Heavens”

Neulich, als ich wieder mal an meinem Bibliotheksprojekt (ja, ich weiß, wird langsam zur Lachnummer, ist aber egal) arbeitete, stieß ich auf Newmans “The Country of Ice Cream Star”, das ich seinerzeit mit Lobeshymnen besungen hatte (s. https://flockblog.de/?p=42392) und habe, neihein, das, liebe Leserin, lieber Leser, das war ein voreiliger Schluss, nein, ich habe nicht alles fallen gelassen und wiedergelesen, sondern vielmehr beim Gebrauchtbuchhändler meines Vertrauens nachgesehen, was sie denn sonst noch so geschrieben hat.

Vorangestellt sei, dass ich bis jetzt noch nicht weiß, ob mir das Buch gefallen hat. Ja, es hat alles, was bei einem Publikum wie mir funktionieren müßte: sehr stimmige Protagonisten und Innen, die Entwicklungen durchmachen, eine ganz klare Sprache, so eine, die der Angelsachse “no nonsense” nennt, dichte Atmosphäre, gut recherchierte Geschichte um einen elisabethanischen Dichter, der sich als Will Shakespeare entpuppt, das New York der einstürzenden Türme und die Nachwehenkriege, Zeitreisen – quasi ein Hybrid aus Science-Fiction- und Historienroman. Das Buch entwickelt beim Lesen diesen eigenartigen Sog, weil man unbedingt wissen will, wie es der Hauptfigur er- und das ganze ausgeht.

Nun kenne ich das Ende und habe so einen merkwürdigen Geschmack im Mund. Irgendwie nicht ganz zufrieden. Kann aber aus dem Stand auch gute Gründe nennen, warum das Buch stellenweise sehr großartig ist. Hmmm.

Wer mag, kann mein Exemplar haben.

Gestern Abend im Residenztheater: “Sankt Falstaff”

Im Residenztheater scheint man sich einer seltsamen Mode verschrieben zu haben, wenn es um die Inszenierung von Shakespearestücken geht. Neulich, im Sommernachtstraum trafen die Paare in einem Autohaus aufeinander, gestern Abend nun, bei Ewald Palmetshofers Adapation von King Henry IV saß das wartende Publikum vor einer schmuddeligen, ehemals weiß gefliesten Wand mit zwei blechernen Pißrinnen. Hmmm.

Dort finden sie einander, der abgelebte Säuferphilosoph John Falstaff, für den man sich kaum eine bessere Besetzung hätte wünschen können als Steven Scharf (Mehrfach-Hach!) und der Harri, blondgelockter Königssohn inkognito, Kopf in der Schüssel, kurz davor, an seiner eigenen Kotze zu ersticken (Johannes Nußbaum, auch viele verdiente Hachs!). John gräbt ihm das Erbrochene aus dem Schlund, gibt dem Leblosen den Lebenskuß (prosaisch: er beatmet ihn halt) und trägt ihn in seinen starken Armen fort. Ganz starkes Bild, die Pißrinnen-Pieta.

Spielte das Stück in Bayern, nennte man das Etablissement, dessen Wurmfortsatz dieses Männerklo ist, eine “Boazn”. Die der Wirtin Frau Flott, was eine wunderschöne Übersetzung der originalen Misses Quickly ist. Das wars dann aber auch mit schön, denn sowohl die Kneipe wie deren Personal bleiben stark unter dem möglichen Potential. Myriam Schröder ist der Typ unterkühlte Rothaarige, die ideale Besetzung für die einzige Frau in der Führungsriege einer hochkarätigen Anwaltskanzlei (Wirtschaft oder Strafrecht), nicht aber für eine Hände-in-die-breiten-Hüften-gestemmte resolute Wirtin. Die spielt sie eher hilflos und von der Regie alleingelassen. Auch ihre Doppelrolle, als Hitzkopfs Vater mit dem aufgeklebten Menjoubärtchen. Keine gute Idee. Sie paßt nicht für Hosenrollen. Dasselbe gilt für ihren Sidekick Franz (Vincent Glander; in einer Doppelrolle als “das Mundwerk” und Wirtsbursch), der als Kneipier nur im Hintergrund rauchen, ernst gucken und Dosenbier trinken darf. Vollkommen verschenkt, alle beide.

Wo wir gerade bei den suboptimalen Besetzungen sind… Steffen Höld spielt, was im Textbuch der “Quasi-König” und vom Volk “Heinz” genannt wird. Also “Henry IV”, den König, der die vorherige Dynastie gewaltsam beendet hat, nun seine Kräfte und Schließmuskeln schwinden sieht und dringend einen Nachfolger sucht, in den er ein- und übergehen will. Höld ist ein sehr zartgliedriger schmaler kleiner Mann (man denke Tänzer) und steckt in einem monströsen Kostüm, eine Art elisabethanisches Kleid aus silberglitzerndem Daunensteppstoffmaterial, das sowohl seinen Thron wie seinen “Thron”, einen Toilettenstuhl, darstellen soll. Ist bestimmt symbolisch. Ich habs aber nicht verstanden. An der Seite des Königs stehen “der Mund” (Vincent Glander, s.o.), quasi Öffentlichkeitsarbeit und “das Hirn”, quasi Spin-Doctor, den Lukas Rüpel verkörpert. Letzterer macht das gewohnt super, genau wie seine andere Rolle als “Ed”. Auch ihm viele hochverdiente Hachs! Außerdem der junge “Hitzkopf” (Niklas Mitteregger), den sich der König schon mal vorsorglich als Adoptivnachfolger ausguckt. Ein schöner junger Mann, der das weiß und ausspielt. Und das sehr gut.

Fürs Sonderlob haben wir noch Isabell Antonia Höckel, die in ihrer Doppelrolle als “Kate” und “Puppe” brilliert. Meine Fresse, hat dieses Persönchen eine Bühnenpräsenz. Sehr ausdrucksstarke Körpersprache, Mimik und noch dazu eine gute Stimme. Hach im Quadrat! Die hat mir die ganzen drei Spielstunden über nur Freude gemacht!

Die jeweiligen Rollenwechsel von “oben” nach “unten” und zurück werden durch Kostümwechsel angezeigt. Offensichtlich wurden hierfür Restbestände aus einer Skikleidungsnäherei aufgekauft und das dicke gesteppte Zeug in Westen, Überwürfe und sonstiges umgearbeitet. Außerdem Kopfbedeckungen. Möglicherweise soll damit die Zeitlosigkeit der Thematik symbolisiert werden. Vielleicht habe ich aber auch das einfach nicht verstanden.

Mit dem Personal sind wir jetzt durch, Frau flockblog. Wie war denn das Stück so?

Hmmm. Palmetshofers Sprache ist gewöhnungsbedürftig, die Gewöhnung geschieht aber und entwickelt einen sehr eigenen Rhythmus, sehr kongenial unterstützt durch die Live-Musik von Benedikt Brachtel und Sven Michelson. Er versetzt das Stück aus des Barden England in ein Niemands- und Überall-Land, vertauscht die Ebenen, macht den Mann aus der Unterschicht zur Titelfigur und behandelt Machtmißbrauch, Gesetzlosigkeit sowie die auf die Verrohung der Sprache folgende Verrohung der Gesellschaft. So weit, so aktuell. Huiuiui.

Über den Churchill’schen Katalog an Körperflüssigkeiten hinaus kommt noch sehr viel Urin zum Einsatz und ich weiß nicht, wann ich je außerhalb einer Sauna binnen dreier Stunden soviele Penisse gesehen habe. Und aus welchem Grund. Auch hat der sehr mittige Platz in Reihe a (das ist im Resi jetzt die allererste Reihe, die 1. Reihe kommt erst nach Reihe b) einen langen, nicht durch den großen Menschen vor mir verstellten, ausführlichen Blick auf einen hübschen jungen nackten Mann ermöglicht. Nett. Aber warum? Mir will scheinen, dass ich vieles nicht verstanden habe. Es gibt Stücke, die will ich mir deswegen noch einmal ansehen. Dieses nicht.

Palmetshofers Text ist reich an klugen und Möchte-man-sich-merken-Sentenzen. Die würde ich bei Gelegenheit gerne noch einmal nachlesen und dabei die Pippi-Kacka-Schwanz-Exzesse überblättern. Ja, ich habs verstanden. Diese Vulgarität macht was mit einer Gesellschaft. Aber man muß mir das doch nicht andauernd um die Ohren hauen. Mensch. Und dann zieht wieder einer blank und pißt. Och, nö.

Nachbemerkung: Zu meiner Studienzeit war “Queerness bei Shakespeare” als Forschungsgebiet gerade schwer en vogue. War der Meister selbst womöglich schwul? Oder bi? Oder alles ganz anders? Und wir hatten es immer schon mit Mrs. Shakespeare zu tun? Oder vielen? Einem Gay Collective gar? Mann, Mann, Mann.
Ganz ehrlich? Mir todwurscht. Ich würde es mit Shakespeare gerne genauso halten, wie ich das mit der Sexualität anderer Leute schon mein Leben lange tue. So lange alle Beteiligten einverstanden sind, macht doch alle, was ihr wollt. (Hihi.)

Heureka

Nach einer Nacht mit sehr wilden Träumen* bin ich zu der Erkenntnis gelangt, dass man ein Zeitalter erst wirklich kennt, wenn man nicht nur mit den Originalen von Kunstwerken, sondern auch mit den Parodien darauf vertraut ist.

Dieses Aha-Erlebnis muss ich jetzt nur noch in eine schmissige Sentenz umwandeln, und schon steht im Manuskript meines Aphorismenbuchs der erste Eintrag – Vorschläge?

* In einem kam Söder in leutselig vor, in einem anderen eine Verfolgungsjagd durch das mehretagige Haus einer Studentenverbindung, die mir anschließend ein Ständchen brachte. Ich sag’s ja, wild.

Trigger*

Sieben, acht Kohlköpfe, ein paar Flaschen Wodka, massig Hering sowie die Gesamtbestände des Supermarkts an Roter Beete im Einkaufswagen vor mir wecken in mir ein unbändiges Bedürfnis, mal wieder Kaminers Russendisko zu hören.

Ya, ya, ya Leningrad, Sovietoblaster, hej, hej, hej!

* Um auch einmal ein Modewort im Titel unterzubringen…