Die Kusine meiner Nachbarin Carmen war am Freitagabend im gleichen Geschäft einkaufen wie ich. Auf dem Weg zum Parkplatz hat sie eine Geldbörse gefunden. Diese hat sie als gute mexikanische Ehefrau ihrem Mann zur Examinierung vorgelegt, der hat auf dem Führerschein die Adresse gelesen und festgestellt, dass es sich bei dem Wohnsitz des Verlierers um das Haus neben Carmens handelt und Carmen Bescheid gegeben. Sie hat mich eben bei unserer Rückkehr vom Gay Pride noch vor der Haustür abgefangen, mir die frohe Botschaft überbracht und mir dann ihren Ältesten mitgegeben, damit der mich bei der Kusine als Abholerin autorisiert.
Mann, hab’ ich ein Glück! Alles noch da, sogar das Bargeld (abzüglich des vollen Herzens gern gegebenen Finderlohns). Ich habe mir die letzten beiden Nächte eh das Hirn zermartert, um nachzuvollziehen, was ich alles ständig mit mir herumtrage und gar nicht wirklich brauche. Jetzt weiß ich: ich kann und werde gründlich aussortieren und fürderhin die glühendste Verfechterin der “Lean-Wallet”-Therorie sein (wie das so zu sein pflegt bei Konvertiten).
DANKE! DANKE! DANKE!
Super-Dusel-Sabine! aber wir sind gespannt, wie lange das bei dir anhält mit “Lean Wallet” und so… du bist doch Sammlerin 🙂