ist ein Film wie ein Erbauungsroman. Eine Lobpreisung von Tugenden wie Disziplin und Selbstüberwindung, dem eisernen Willen, ein Ziel zu erreichen, sich selbst und die eigenen Wünsche, Begierden und Schwächen einem größeren Ziel zu opfern, das Gemeinwohl über das eigene zu stellen. Das hätte so langweilig werden können wie diese Aufzählung klingt. Stattdessen ist ein großartiger, anrührender und subtil komischer Film gelungen, der die Academy bei der Preisverleihung vor die Herausforderung stellen wird, einen Oscar auf zwei “Beste Hauptdarsteller” aufzuteilen.
Helena Bonham Carter, gut wie sie ist, scheint mir allerdings langsam ein wenig zu sehr auf die “Frau an seiner Seite” festgelegt. Dabei kann die auch ganz anders.