Beware of the taxman

Weil es letztes Wochenende geregnet hat, hatte ich keine Ausrede mehr und meine SteuererklĂ€rungen erledigt und per e-filing gleich bei den jeweiligen Finanzbehörden hochgeladen. Plural deswegen, weil man eine fĂŒr die IRS macht (Federal) und dann noch einmal eine fĂŒr den Bundesstaat (State).

Im ersten Jahr hier war das ganz einfach: Steuern erklĂ€rt, hochgeladen, ein paar Wochen spĂ€ter 2 Schecks bekommen, fertig. Im zweiten Jahr hatte Kalifornien Schwierigkeiten, mich im System zu finden (und war außerdem knapp bei Kasse), so dass es eine ganze Weile gedauert hat, bis wir zu Rande kamen. Dieses Jahr ist alles ganz anders: Federal muss ich Steuern nachbezahlen (pĂŒnktlich vor oder am “Tax Day”, dem 15. April), von Kalifornien habe ich Geld zu bekommen. Kalifornien steht vor dem Staatsbankrott. Direkt gewundert hat es mich folgerichtig nicht, dass das “State of California Franchise Tax Board” mir heute einen Brief geschickt hat, in dem sie meine Existenz ganz grundsĂ€tzlich bezweifeln und ich aufgefordert werde, den Gegenbeweis anzutreten. Mit ca. einer Tonne Papier.

Sie sagen, dass sie nach sorgfĂ€ltiger PrĂŒfung möglicherweise erwĂ€gen werden, mich als steuerzahlende Daseinsform anzuerkennen und mir mein Geld zu schicken.

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