Am Wochenende ist Superbowl. Die Supermärkte überschlagen sich mit Sonderangebotsaktionen: wer Bier kauft, bekommt Chips dazu geschenkt, wer Chips kauft, der bekommt Sprühkäse umsonst und außerdem sei der “Meat Truck” vorgefahren und man habe nun für den “All Weather Barbecue Man” riesige Mengen Steaks zu kleinstem Preis vorrätig. Das stimmt tatsächlich, das Fleisch ist geradezu absurd billig.
Der Superbowl ist ein eminent wichtiger Wirtschaftsfaktor – wer Rang und Namen hat, muss als Werbender dabei sein – VW ist da ein nettes Kabinettstückchen geglückt: http://mashable.com/2011/02/03/vw-super-bowl/
Wer zum Spiel anreist (man erwartet in der Dallas/Fort Worth/Arlington Region um die 200.000 Besucher) wird an den Stadtgrenzen davor gewarnt, anderweitigen Fleischbedarf zu decken. Wegen der großen Zahl minderjähriger Zwangsprostituierter, die eigens zum Event eingeflogen werden, stellen Frauenverbände und Polizei auf riesigen Billboards Photos erwischter Freier aus – mit der süffisanten Unterschrift “Dear John*, You Never Know! This Could Be You!”
Ich denke, ich werd’s halten wie bei jedem sportlichen Großereignis und das ganze noch nicht einmal ignorieren.
*”Johns” sind im hiesigen Sprachgebrauch Freier.
schöne vieldeutige überschrift – mit welchen balls die wohl spielen? 🙂
Der hier gefiel mir besser: http://www.youtube.com/watch?v=8ulbjaKmKG0