Diese Woche hatten wir einen Stand auf der “career fair” auf dem Campus der Stanford University (nur ein paar SteinwĂŒrfe vom “Enchanted Brokkoli Forrest” entfernt – doch, den gibt es wirklich). Stanford ist nun nicht gerade die UniversitĂ€t der Arbeiterklasse und wenn jemand ein Stipendium bekommt, dann muss er oder sie wirklich ein KĂ€psele sein. Ich habe heute die LebenslĂ€ufe ausgewertet, die diese junge arbeitswillige Elite in unserer “Booth” abgegeben hatten.
Erster Eindruck: Also wenn die Kinder in Stanford eines lernen, dann ist es Selbstmarketing. Pars pro toto das Profil des jungen Mannes (Geburtsjahr 1992), der es schon in ganz jungen Jahren bei den Pfadfindern zum Adler gebracht hat “Achieved Scouting’s highest honor, Eagle. Also elected to Order of the Arrow Arrowsman”, darĂŒber hinaus seit dem 4. Lebensjahr geigt (auf “professional level”), mit 15 auf dem Gipfel des Kilimandscharo stand. Wenn er zwischendrin mal Zeit hat, geht er an den Strand. Dort wirft er das “Ultimate Frisbee”. Seinen Lebenslauf ĂŒberschreibt er schon jetzt mit: “OFFERING: Outstanding leadership and communication. Motivated to make a meaningful difference.” Ich frage mich, was der noch lernen will;  sein Studium abschlieĂen wird er nĂ€mlich voraussichtlich erst 2014.
Als – was sonst? – “proud member of the class of 2014”.