Eben an der Kasse im Drogeriemarkt: eine noch nicht 30jährige Latina kriegt ihre drei Orgelpfeifenbuben (zwischen 5 und 9) und den übervollen Einkaufswagen kaum gebändigt. Auf dem Parkplatz treffen wir uns wieder, sie stopft gerade ihre aktuellen Einkäufe noch zu den vorigen in den Kofferraum ihres Vans, brüllt die Knaben in die Kindersitze, telefoniert und bedenkt den Passat mit bewundernden Blicken. Zwischendurch erkundigt sich, wie viele denn da auf den Rücksitz passen. “Ihre drei bringen wir gut unter.” Helles Auflachen, sie habe die beiden Kleinen nur zu Hause gelassen. Noch ein Junge, aber die Kleinste sei ein Mädchen. “You know, my boys are the power – the little one is our flower.” In ihrem Auto sei noch Platz für 2,3 mehr, den werde man sicher noch brauchen. Ist ja auch nicht gut, wenn so ein Mädchen ohne Schwestern aufwächst.
Und so einen Kleinwagen (hallo! das ist ein Kombi!) werde sie sich anschaffen, wenn die Kinder aus dem Haus sind.